| 
    Hinweis zur Fa. 
    "VEB Bergmann-Borsig"  
    
     - ehemals in Ost-Berlin / DDR  | 
    
    
     mit der "Antonow AN 225" von Leipzig nach Kanada  | ||||||||||||||||||||||||||
    "Alte" BORSIG GmbH![]() Berliner Straße 27, 13507 Berlin-Tegel, Bezirk Reinickendorf, mit kleiner, teilweise selbst erlebter Historie des Unternehmens.   
    
      
    
    Baujahr 1841 - Deutsches Technikmuseum Berlin Baujahr Dez. 2018 - Weihnachtsdeko / Hallen am Borsigturm August Borsig (* 23.06.1804; † 06.07.1854)        
        
        ![]() Im DB - Museum Nürnberg - anklicken. August Borsig gründete nach seiner langjährigen Arbeit in der Eisengießerei von Franz Anton Egells am 22. Juli 1837 - dem Tag des ersten erfolgreichen Gusses - eine eigene Gießerei und Maschinenbau-Anstalt im "Berliner Feuerland" vor dem Oranienburger Tor, Chaussee- Ecke Torstraße. ********************************************************************************************************************************************* Borsig war und ist einer der großen Namen der Berliner Industriegeschichte. Hier wurden und werden Erzeugnisse mit Weltruf hergestellt. Wenn vom Kunden nicht anders gewünscht, wurden die Erzeugnisse immer mit einer speziellen Farbe, dem "Borsig-Blau" (Berliner Blau) ausgeliefert. *********************************************************************************************************************************** "Berliner Blau", auch als Preußisch-, Eisen- oder Stahlblau bezeichnet, ist ein lichtechtes, tiefblaues, anorganisches Pigment, das als luft- und wasserstabiler Feststoff vorliegt und als das erste moderne Pigment gewonnen wurde, das in dieser Form nicht in der Natur vorkommt. Um 1704 / 1706 wurde die Herstellung von dem Chemiker und Farbenhersteller Johann Jacob von Diesbach (ca. * 1670; † 1748) im Berliner Labor von Johann Konrad Dippel (* 1673; † 1734) zufällig entdeckt. ********************************************************************************************************************************************* Weltweit heute noch für Qualitätsarbeit und Know-how bekannt, war und ist alleine die mögliche "Namensübernahme", auch für die ehemalige "Mutterfirma" Babcock "Borsig" AG und deren damals angeschlossenen 300 "Tochterfirmen", durch den Bekanntheitsgrad ein "Imagegewinn"! Nach der Neugründung als Borsig AG übernahm die Deutsche Babcock AG 1970 das inzwischen in eine GmbH umgewandelte West-Berliner Unternehmen. Die ehemalige Deutsche Babcock Wilcox AG - dann Deutsche Babcock AG, anfangs ein Kesselbau-Konzern, ansässig in Oberhausen (NRW), nimmt 1999 den traditionsreichen Namen "Borsig" in seine Firmierung auf ! Zitat aus dem Mitarbeiterbrief der Deutschen Babcock AG - Mutter-Konzern der BORSIG GmbH in Berlin-Tegel - vom 22. März 1999, des Honorarprof. Dr.-Ing. Klaus G. Lederer. Zitatanfang: Auch unser Vorschlag, unser Unternehmen "Deutsche Babcock Aktiengesellschaft" in "BABCOCK BORSIG Aktiengesellschaft" umzubenennen, wurde mit breiter Mehrheit (von den Aktionären) angenommen. Wir haben diesen Namen gewählt, weil er die "Wurzeln des Unternehmens" deutlich macht, den "Wandel im Konzern" dokumentiert und unsere "dann" unverwechselbare Eigenständigkeit auf den internationalen Märkten unterstreicht. Zitatende ![]() Umfirmierung: Logo der kaputten Wurzeln und des misslungenen Wandels im ehemaligen Konzern über der neuen Toreinfahrt Egellsstr. 21 zum damaligen Borsig-Firmengelände in Berlin-Tegel. Anscheinend hatte man hierbei vergessen, dass die "Wurzeln des Unternehmens" als ehemaliger Kesselbau-Konzern auf die US-amerikanischen Erfinder George Herman "Babcock" (* 1832; † 1893) und Stephen "Wilcox" (* 1830; † 1893) - den "Erfindern des Wasserrohrkessels" - zurückgehen. *********************************************************************************************************************************************** Nicht von August Borsig, der geschickte aber "miese Schach-Zug" der "Neufirmierung" mit "Namensklau" des Nachfolge-Vorstandsvorsitzenden (1997) und Sanierers Honorarprof. Dr.-Ing. Klaus G. Lederer (* 1948) - Ruhr-Rambo, Dr. Abzock-Borsig (Babcock-Borsig), meist gehasster Manager - der Deutschen Babcock AG mit ihren 300 Teilgesellschaften! *********************************************************************************************************************************************** Die "Borsig-Wurzeln" wurden schon ab ca. 1970 in West-Berlin von der Deutschen Babcock AG unter der Führung von Hans Lorenz Ewaldsen (* 1923; † 2013) systematisch zerstört und entfernt! Die namhafte Konkurrenz, u.a. auch der Borsig-Kesselbau im damaligen West-Berlin, war wohl in Oberhausen (NRW) nicht gern gesehen? Warum wurde die Fa. Borsig überhaupt vom Babcock-Konzern übernommen, um die Konkurrenz auszuschalten und wegen der späteren Namensübernahme in der Firmierung? Solch ähnlicher Versuch scheiterte schon einmal: 1948 übernahm die Fa. Bergmann in Ost-Berlin / Pankow-Wilhelmsruh (sowjetischer Sektor) - Fabrik für Turbinen- und Kraftwerksanlagenbau - mit Hilfe der Sowjetischen Besatzungsmacht den Namen Borsig in ihre Neufirmierung als VEB Bergmann-Borsig (Plagiat) auf, die dem bis dahin unscheinbaren Nachkriegsbetrieb der Bergmann Werke auf einmal starken Auftrieb gab! Trotzdem konnte sich in West-Berlin das "Original A. Borsig" in Tegel (französischer Sektor) durch den Wiederaufbau mit einem Teil der alten Belegschaft ehemaliger "Borsigianer" (bis heute) retten und erhalten, siehe Beschreibung am Ende dieser Website. *********************************************************************************************************************************************** ![]() Auch der SPD-Vorsitzende Willy Brandt (* 1913 ; † 1992) - 1957 bis 1966 "unser Bürgermeister" von West-Berlin - - 1969 bis 1974 (Rücktritt) erster sozialdemokratischer Bundeskanzler (West-)Deutschlands (BRD) - sorgte sich "um die Lebensfähigkeit der Stadt West-Berlin". Langfristig sei mit weiterer "Vernichtung von Arbeitsplätzen und einem Schrumpfen der industriellen Leistungsfähigkeit" West-Berlins zu rechnen! *********************************************************************************************************************************************** ![]() Anfang 2002 auch eine Planung des Vorstandschefs Lederer: Die Fertigungsstätte der Fa. Borsig GmbH sollte aus Kostengründen von Berlin nach "Bilbao in Spanien" verlagert werden! *********************************************************************************************************************************************** Bericht aus "Die Welt" vom 10.07.2002 von Jürgen H. Wintermann Zitatanfang: Klaus G. Lederer: Der Sanierer als Totengräber. ![]() Der "Bulle von Rhein" räumte bei Babcock so gründlich auf, dass nun von der "einstmaligen Weltfirma" wenig übrig geblieben ist. Zitatende Damit dann auch fast das ENDE der Traditionsfirma BORSIG? Nein, gerade noch einmal durch Eigenrettung nach der Insolvenz mit blauen Flecken davongekommen und der "Namensklau" wurde korrigiert! Im Grunde genommen war die Insolvenz der Babcock AG die "Rettung" für das traditionsreiche, mit schwarzen Zahlen agierende Berliner Unternehmen! BORSIG konnte in der Bundeshauptstadt Berlin bleiben und wurde nicht nach Bilbao in Spanien ausgelagert!  
    Fotomontage von Juli 2002. Das historische BORSIG-Tor des alten ehemaligen großen Werksgeländes in der Berliner Str. 27 und die neue Durchfahrt zum geschrumpften Areal in der Egellsstr. 21, der traditionsreichen, über 185 Jahre alten (22. Juli 2022) Berliner Maschinen-, Kessel-, jetzt aber "nur noch" Apparate- und Anlagenbau Firma. Video: BORSIG - 187 Jahre Tradition und Innovation (ca. 1:11 min). Nach dem Tod von August Borsig übernahm 1854 sein Sohn Albert (* 1829; † 1878) ![]() die Leitung der Firmen in der Chausseestraße in Mitte und in Moabit. 1878 verstarb Albert Borsig mit 49 Jahren an Herzversagen. Ein Nachlasskuratorium verwaltete das Erbe, bis die Enkel des Firmengründers - Arnold, Ernst und Conrad - die Volljährigkeit erreichten. Ab 1894 übernahmen seine Söhne - die Enkelkinder von August Borsig - die Leitung der Borsigwerke:            
              
    ![]() Arnold (* 1867; † 1897), Ernst (* 1869; † 1933) und Conrad (* 1873; † 1945) 1898 eröffneten Ernst und Conrad auf einem 22,4 Hektar großen Gelände in Berlin-Tegel ein neues, vereintes Werk mit "eigenem Hafen und Bahnanschluss". Spätestens mit der Ansiedlung der Borsigwerke 1895 bis 1898 wurde Tegel zum bedeutenden Industriestandort. Mehrere tausend Facharbeiter und Angestellte strömten täglich durch das heute denkmalgeschützte, neugotische Eingangstor in der Berliner Straße 27. ***************************************************************************************************************************** Firma A. BORSIG - Beschreibung um 1900 - aus dem Buch "Die Provinz Brandenburg" - Julius Klinkhardt Verlag: Schon ragt der gewaltige Schornstein der großen Borsigwerke, die seit einem Jahre sich hier in Tegel erheben, in die Höhe, beständig umschwebt von einer dicken, schwarzen Rauchwolke, mit welcher die weißlichen Wölkchen der niedrigeren Schlote zu seinen Füßen sich fortwährend zu vermischen streben. Aus dem Innern des großartigen Betriebes tönt beständig das Dröhnen der Hämmer, das Klirren des geschlagenen Metalls, lauter noch als aus der Germania (Germania-Halle) wie heute die Egells`sche Fabrik, die nun Krupp`scher Besitz ist, heißt. Die Strecken Waldes, die noch zwischen Berlin und Tegel standen, sind gefällt oder schon zur Axt verurteilt. Vor dem Eingang des Orts, der mit dem überaus stattlich dreinschauenden Borsigwerk beginnt, erhebt sich das neue Strafgefängnis ......usw.......... ***************************************************************************************************************************** ![]() Aufgenommen mit "Seelenschmerz", auch der Himmel hat "geweint", aus der oberen Chef-Etage des neuen Haupt-Verwaltungsgebäudes in der Egellsstraße 21, die Fortsetzung der Zerstörung bzw. Sanierung (?) des ehemaligen Borsig Imperiums, im März 1999. Der Borsigturm war das Wahrzeichen der Borsigwerke in Berlin-Tegel. Er war Berlins erstes Hochhaus und ist ein Relikt einer vergangenen Industrieepoche. Ringsum wurde vieles auf dem alten Borsig-Areal abgerissen, neue Architektur hat die Industriebrache bis dahin nur langsam gefüllt. 1990 bis 1991 wurde der "Herlitz-Gewerbepark" auf dem ehemaligen Borsig-Werksgelände eröffnet, groß gefeiert - ca. 10 Jahre später ist dann auch dort Insolvenz angemeldet worden. 1999 ist das Einkaufscenter "Hallen am Borsigturm" eingeweiht worden - im Foto oben, rechts neben dem Parkhaus (Foto Mitte) hinter dem Borsigturm. Der US-Konzern "Motorola" hat im Jahr 2000 hier, auf einem Teil des Areals, sein High-Tech-Zentrum eröffnet und damit rund 400 Arbeitsplätze geschaffen. ******************************************************************************************************************************************************* Anfang der 1990er Jahre wurde die Metallverarbeitung bei der Fa. Borsig GmbH eingestellt. Die besondere Leistungsfähigkeit der Borsig-Werke beruhte vor allem darauf, dass es eine eigene Materialgrundlage hatte. Der Betrieb war damals das erste und einzige Werk in Deutschland welches über zwei "Siemens-Martin-Öfen" verfügte, mit dem sogenannten "Schrott-Kohle-Verfahren" und einer täglichen Stahlleistung von 150 Tonnen. Schrott zur Beschickung der Öfen war in Berlin und auch auf dem Borsiggelände in den Nachkriegsjahren noch reichlich vorhanden. Unmittelbar nach dem Abstich erfolgte das Vergießen des flüssigen Stahls in Gussformen (z.B. Turbinen-, Verdichtergehäuse), die mit Hilfe von großen Holzmodellen des Borsig-Modellbaus hergestellt wurden, bzw. in Kokillen (Kokillenguss). Nach dem Erstarren wurden die Blöcke (Brammen) zur Weiterverarbeitung mit der Schmalspur-Werkslokomotive (Borsig 8) ins Walzwerk transportiert bzw. auf dem Borsig-Werksgelände - vor der alten Lehrwerkstatt an der Veitstraße - bis auf Abruf gelagert. Ein "Lichtbogen-Elektroofen" wurde in den 1960er Jahren auch in Betrieb genommen, ein Industrieofen, der zum Einschmelzen von Stahlschrott und die erneute Herstellung für die Verwendung als Stahl-Neuprodukt von Qualitäts- und Edelstählen eingesetzt wurde. Die Borsig-Werke hatten eine eigene Eisen- und Metallgießerei, einen Modellbau, eine der "größten Kesselschmieden" in Deutschland und ein eigenes Kraftwerk - sehr hilfreich zu Zeiten der sowjetischen Berlin-Blockade vom 24. Juni 1948 bis 12. Mai 1949, auch für die Anwohner in Tegel. Die neue Produktion nach dem Wiederaufbau der Firma Anfang der 1950er Jahre beschränkte sich nicht nur auf die alten Erzeugnisse wie Dampfkraftanlagen, Dampfkessel und Feuerungen, Dampfmaschinen und Dampfturbinen, Hochdruckrohrleitungen und Spezialarmaturen, Pumpen, Kälteanlagen, Ölgewinnungs- und Veredelungsanlagen, Guss- und Schmiedestücke. Auf Grund eines Lizenzvertrages mit der Firma "Fiat-Turin", begann man 1951 bis ca.1971 auch mit der Herstellung von "Schiffsdieselmotoren" mit bis zu 13.500 PS, die auch mit Schweröl befeuert werden konnten, das damals um 25 bis 30 Prozent billiger war als Dieselöl. ![]() (Werksfoto) Der Probelauf der Motoren fand unter großem Getöse auf dem Prüffeld in der ca. 22.242 Quadratmeter großen "Westhalle" im "Schiff 1" statt. ***************************************************************************************************************** Mit dem Verkauf im Jahr 1988 des größten Teils des Areals vom Borsig-Werksgelände einschließlich des Borsigturms und der denkmalgeschützten Häuser in der Berliner Straße an den West-Berliner Senat und der Borsig-Wohnungsbau GmbH mit den Miethäusern in Borsigwalde an die GESOBAU AG in Berlin-Reinickendorf (Wittenau) sowie des Borsig-Maschinenbaus an die MAN Turbomaschinen AG GHH BORSIG (1996) - MAN Diesel & Turbo - heute MAN Energy Solutions - und der Borsig-Kugelhahnproduktion für Hochdruck-Pipelines, "Typ G", "S" und "U" - Nennweite 25 mm bis 1.524 mm (DN 1 bis 60 Zoll) einschließlich Stell-Antrieb, an die Fa. Schuck-Armaturen GmbH in Steinheim, hat die Deutsche Babcock AG wahrscheinlich "den großen Coup gelandet" und die gesamte Firma A. Borsig GmbH "für 'n Appel und 'n Ei", nämlich "plus-minus-null" erworben, somit die West-Berliner Konkurrenz vernichtet und zusätzlich auch noch "Profit" gemacht ! Selbst die Beseitigung der damaligen Bodenkontamination auf dem Werksgelände - u.a. links im oberen Foto, verursacht durch die ehemalige Eisen- und Stahlgießerei, Schmiedepressenhalle, Kesselwandfertigungshalle, sowie dem eigenen Kraftwerk, wurde durch die Stadt Berlin übernommen, das heißt mit unseren Steuergeldern! Der vorangegangene Neubau des Haupt-Verwaltungsgebäudes in der Egellsstr. 21 wurde natürlich mit Investitionen, Geldern der Wirtschaftsförderung der Stadt Berlin, unterstützt. ******************************************************************************************************************************************** Das Traditionsunternehmen BORSIG gehörte vor Jahrzehnten zu den größten West-Berliner Arbeitgebern in der Industrie, bis 1966 waren hier noch ca. 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Es gab auch eine "Bauabteilung" - mit dem Baubüro am Borsigturm gelegen, "Werksarztpraxis" (Montagehalle Veitstr., 1. Etage) und eigene "Werksfeuerwehr" (am Borsigturm) auf dem Borsiggelände. ******************************************************* Obwohl selbst profitabel wirtschaftend, musste die verbliebene Rest-Borsig GmbH (Anlagen- und Apparatebau), infolge des Missmanagements des "Mutter-Konzerns" Babcock Borsig AG, im Jahr 2002 auch Insolvenz anmelden. Trotz Mauerfall wurde bis Sept. 2002 das Werk auf "258 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" - inkl. Betriebsstätte Gladbeck in NRW - geschrumpft ! ******************************************************************************************************************************************** Nach der Folge-Insolvenz 2002 waren mit der Beteiligungsgesellschaft "capiton AG" - die das Geld und "Sagen" hatte - im kleinen Restunternehmen der "neuen Fa. Borsig" wieder ca. 460 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Berlin-Tegel und Gladbeck / NRW beschäftigt. (Stand Februar 2008). Im März 2008 wurde der letzte Teil der neuen Firma BORSIG von der "capiton AG" verkauft und bekam wieder mal einen neuen Besitzer. Heute gehört Borsig der KNM Group Berhad, Malaysia und betätigt sich hauptsächlich im Anlagenbau. Standorte sind Berlin, Meerane, Gladbek, Rheinfelden und Malaysia. https://www.knm-group.com *********************************************************************************************************************************************** Damit ist die Firma Borsig (Restunternehmen) nach 171 Jahren (Juli 1837 bis 2008) seit ihrer Gründung durch August Borsig nicht mehr in deutscher Hand ! *********************************************************************************************************************************************** Traurig aber wahr: Auf dem alten klassischen Rest-Gelände der ehemaligen Borsigwerke befindet sich heute der "Sirius Business Park Borsigwerke". Eingang Egellsstr. 21 Kaum zu glauben: Die neue (Rest-) Fa. Borsig "mietet" nun ab dem Jahr 2008 "Büro- und Produktionsflächen" von der niederländischen "Investmentgesellschaft DDS Lime B.V." an und ist damit nur "eine von vielen Mietern" auf dem ehrwürdigen, "ehemaligen, eigenen Borsig-Werksgelände". ![]() Das denkmalgeschützte BORSIG-Tor in der Berliner Str. 27, wurde nach Plänen der Architekten Konrad Reimer (* 1853; † 1915) und Friedrich Körte (* 1854; † 1934) 1898 fertig gestellt. Die Torwächter in den Nischen der neogotischen Türme des BORSIG-Tores sind Kopien; sie stellen einen Schmied und Eisengießer dar. 
 Gustav Seidel (* 1803; † 1884) und Louis Köppen (Lebensdaten nicht bekannt) geschaffen. Sie sind im Museum Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35 zu besichtigen und wurden Mitte 1990 vorübergehend im Neubau des Rathauses Berlin-Reinickendorf - aus dieser Sicht hinter dem historischen Altbau - als Leihgabe im Foyer ausgestellt. ******************************************************************************************************************************* Im Hintergrund des Borsig-Tores steht der Borsigturm, das ehem. Hauptverwaltungsgebäude der Firma A. Borsig. Er zählt zu der Architektur des "Backsteinexpressionismus" der 1920er Jahre. Mit einer Grundfläche von 20 mal 16 Meter, einer Höhe von 65 Meter und 12 Stockwerken, war er der erste Industrie-Hochbau in Berlin und ein weithin sichtbares architektonisches Wahrzeichen von Tegel. Die beengten Platzverhältnisse auf dem Werksgelände haben den Anstoß zum Turmbau gegeben. Außerdem diente er anfangs auch als "Wasserturm", in der 9. Etage wurde ein Wasserbehälter eingebaut. Der Turm entstand als Stahlskelettbau, dessen Fassaden aus Backstein gemauert sind. Unter Beteiligung des Architekten Eugen Georg Schmohl (* 1880; † 1926) - auch Architekt des Ullsteinhauses in Tempelhof - wurde im September 1922 der Borsigturm durch die eigene Bauabteilung der Fa. A. Borsig begonnen und im Frühjahr 1924 abgeschlossen. Im Turm waren die Räume der Betriebsdirektion, Konferenzzimmer, Betriebskalkulation, Maschinen- und Betriebsabteilung, Betriebsbuchhaltung und Vortragssaal untergebracht. ![]() Der Blick vom Dach des BORSIG-Turms zum historischen BORSIG-Tor im Sept. 2012, bei einer offiziellen Turmbesichtigung, die sonst leider nicht möglich ist. Das neogotische, ehemalige Borsig-Verwaltungsgebäude (links) mit kaufm. und techn. Büros, die einst teilweise miteinander durch ein "Druckluft-Rohrpostsystem" verbunden waren. Heute ein Ärztezentrum und das ehemalige Borsig-Kasinogebäude und Lohnbüro (rechts), heute eine Dienststelle der Polizei Direktion 1 - Abschnitt 11. Der Abschnitt 11 umfasst die Ortsteile Heiligensee, Konradshöhe, Tegel, Borsigwalde sowie den westlichen Teil des Ortsteils Reinickendorf. Im Dienstgebäude am denkmalgeschützten BORSIG-Tor befindet sich neben der Polizei auch das Bürgeramt Tegel. ***************************************************************************************************************************************** Heute ist das BORSIG-Tor die Durchfahrt zum modernen Einkaufszentrum - in den ehrwürdigen BORSIG-Hallen - bzw. zu Firmen, die sich auf dem ehemaligen BORSIG-Gelände etabliert haben. Wo einst Tausende von Arbeitern schwere Lokomotiven, Dampfmaschinen, Dampfturbinen, Verdichter, große Kolbenkompressoren sowie Schiffsdieselmotoren und Kessel für Kraftwerke bauten, kaufen heute Menschen aus dem gesamten Berliner Norden und dem Umland in den Hallen am Borsigturm ein. ***************************************************************************************************************************************** Deutlich sichtbares Zeichen des Erfolges und des Firmenprestiges war in den 1920er Jahren des vergangenen Jahrhunderts das erste Berliner Hochhaus, der BORSIGTURM. ![]() Die eiserne Turmspitze auf dem Dach des BORSIG-Hochhauses. ![]() Die Sicht zur ehemaligen Magazinhalle - an der Egellsstraße - der Fa. Borsig im Vordergrund. Oben, über der Baumgruppe, kann man die Start- und Landebahn des, in ca. 6 km Entfernung, ehemaligen (bis 8. Nov. 2020) innerstädtischen Flughafens Tegel erkennen. ![]() Die Restgebäude des BORSIG-Imperiums und -Geländes mit dem neuen Hauptgebäude an der Egellsstraße (links) und den Betriebshallen des Apparate- und Anlagenbaus. Im Vordergrund die durchlaufende Brüstung der Abdeckung des Dachkantenabschlusses mit Blitzableiter vom Borsig-Turm, rechts der Blick zu den ehemaligen Hallen des Borsig-Maschinenbaus, jetzt zu MAN Energy Solutions gehörend. ![]() Aussicht zu den übrig gebliebenen BORSIG-Fertigungshallen (links) und zum Tegeler See mit dem BORSIG-Binnenhafen an der Havel-Oder-Wasserstraße (HOW). Neben dem Borsig-Hochhaus wurden Teile der ursprünglichen Werkshallen, die auch unter Denkmalschutz stehen, in den Gewerbepark integriert. Ausblick über die Dächer der alten und neuen Gebäude und Mieter, z.B. Borsig WESTWERK, im Vordergrund des Fotos, bzw. zum, nun auch schon wieder, ehemaligen Herlitz-Gewerbepark (im Hintergrund links) auf dem ehemaligen Borsig-Werksgelände zum Tegeler Hafen (im Hintergrund rechts). Die neuen Mieter benutzen teilweise die unter Denkmalschutz stehenden, umgebauten alten Borsig-Werkshallen. Im April 2002 stellten Herlitz AG, Herlitz PBS AG, Diplomat Schreibgeräte GmbH und Susy Card GmbH & Co. KG Insolvenzantrag. Neue Firmierung jetzt unter "Pelikan Group GmbH" mit Geschäftsadresse in der Stadt Falkensee / Landkreis Havelland in Brandenburg. Turmblick zum "alten Tegel-Center" und im Hintergrund zum Sendeturm an der Invalidensiedlung in Frohnau. Der kleine Fachwerkturm im Frohnauer Forst mit 117,5 Meter Höhe ist das "Überbleibsel des Kalten Krieges", der West-Berliner Richtfunkstrecke Berlin-Frohnau zum Richfunkmast Gartow II auf dem Höhbeck im Landkreis Lüchow-Dannenberg, im Osten Niedersachsens. Er blieb nach der Sprengung des großen Gitterturm-Sendemastes (358 m Höhe) am 8. Febr. 2009 stehen, da über ihn jetzt die Mobilfunk- und Bündelfunkanwendungen abgewickelt werden. Blick vom Borsig-Turm über die Berliner Straße und der dort neu errichteten Bürohäuser, nach Berlin-Mitte (City-Ost), zum Fernsehturm (Telespargel) am Alexanderplatz (Alex). *************************************************************************************************************************************** Die ehemaligen, teilweise heute noch vorhandenen Logistikanschlüsse auf und an dem früheren Borsig-Werksgelände am Tegeler See: Inaktiver "Bahnanschluss" bis auf das Werksgelände - leider stillgelegt, dann der    
    ![]() innerstädtische Hauptstadt Flughafen-Tegel (TXL) "Otto Lilienthal" - Denkmal in Berlin, Lichterfelde-Ost. - fast auf dem Werksgelände - in 6 km Entfernung - ca. 10 min Fahrzeit, war für den nationalen und internationalen persönlichen Kundenkontakt enorm wichtig. Eilige Ersatzteillieferungen der Borsig- und MAN-Erzeugnisse konnten schnell mit dem Cargo-Service ausgeliefert werden. Nun leider, ab dem 8. November 2020, auch Geschichte. ![]() Letzter Landeanflug über den "Kutschi" - im Berlin-Tegeler Sonnenuntergang. Feierabend für den Berliner Hauptstadt-Flughafen Tegel (TXL) - Beiname "Otto Lilienthal". Aufnahme vom oberen Parkplatzdeck des Einkaufzentrums "Der Clou" am Kurt-Schumacher-Platz (Kutschi) in Berlin-Reinickendorf. Zum letzten Mal "Take-off" in Tegel - am 8. November 2020, mit dem Heizkraftwerk Reuter West im Hintergrund (Siemensstadt). Der Flughafen Tegel verlor ca. ein halbes Jahr später, im April 2021, seine Betriebserlaubnis und wurde endgültig entwidmet. ******************************************************************************************************************************************** Der außerstädtische "Pannen-Fluch-Hafen" (BER) - "Willy Brandt" wurde am 31. Okt. 2020 am südlichen Stadtrand "bei Berlin" - in "Brandenburg", Landkreis Dahme-Spreewald eröffnet. Von dort kommt man nur mit einem "A, B, C-Ticket" der S-Bahnlinie 9, über den Regional-/Fernverkehr, mit mehreren Buslinien oder einem "ladeberechtigten Taxi" in die Innenstadt Berlins! ******************************************************************************************************************************************** Dann noch der Autobahnanschluss A111 in 500 m Entfernung - ein paar Straßen weiter - fast um die Ecke ![]() und die U-Bahn Station Borsigwerke der BVG-Linie U6 sowie der Borsig-Binnenhafen am Tegeler See (Havel-Oder-Wasserstraße) - jahrzehntelang nicht genutzt - an der Rückseite des Werksgeländes. *********************************************************************************************************************************************** Auf der gegenüberliegenden Seite vom Borsig-Binnenhafen und Borsigdamm, oberhalb der breiten Freitreppe, die vom Anfangspunkt der Greenwichpromenade bis hinunter an das Ufer des Tegeler Sees führt, steht seit 1954 der "Borsigbogen" (Mosaikbogen) mit Bildmosaiken der Berliner Wieder-Aufbauaktivitäten und Hinweisen der Wassersportmöglichkeiten, die der Tegeler See bietet. Der Bogen entstand fast ausschließlich aus Teilen von Trümmerschutt und wurde von dem Bildhauer Gerhard Schultze-Seehof (*1919; † 1976) geschaffen. Dieser Mosaikbogen wurde zur Erinnerung des 5. Jahres des Berliner Aufbauprogramms nach Ende des Zweiten Weltkriegs (1. September 1939 bis 8. Mai 1945) - auch der zerbombten und völlig zerstörten Firma Borsig - hier aufgestellt, so am Fuße des Bogens vermerkt. *************************************************************************************************************************************** Sportboothafen: Marina Liegeplätze im südlichen Borsig-Binnenhafenbereich werden vom Motor Yacht Club Tegel e. V. (Borsigdamm 4) schon seit Jahren genutzt. Im Hintergrund omenhafte, dunkle Wolken über dem "Lagerhaus", der jetzt "Dock 100 Logistik GmbH". Diese hat das 1990 erbaute "Hochregallager der Firma Herlitz" auf dem ehemaligen Borsig-Fabrikgelände im Jahr 2010 übernommen. Die folgenden Fotos wurden von der Borsigdammbrücke, über der Durchfahrt vom Borsighafen zum Tegeler See, am Borsigdamm aufgenommen. Der Borsighafen - Tegeler See (Foto: Okt. 2008) direkt am hinteren Bereich des Borsig-Werksgeländes. Noch in den 1960er Jahren, der Zeit meiner Lehre im Maschinenbau der Fa. Borsig AG, war hier reger Betrieb der Binnen-Frachtschifffahrt, die auch Kohle, Koks und Erz für das firmeneigene Kraftwerk und die zwei "Siemens-Martin-Öfen" anlieferte. Fremdfoto. Mit einem fahrbaren Portalkran wurden die Binnen-Frachtschiffe be- und entladen und die angelieferten Rohstoffe mit einer großen überirdischen Hängekohlenbahn bzw. per Loren ![]() mit dieser Schmalspur-Werkslokomotive Borsig "8" in das Betriebsgelände transportiert. Von 1973 bis 2012 wurde sie hier als "Borsig-Denkmal" auf dem Spielplatz der ehemaligen Neubauten der "Borsig-Werks-Wohnungen" am Titusweg in Berlin-Borsigwalde (Reinickendorf) aufgestellt. Auch schwerlastige Erzeugnisse, wie Schiffsdieselmotoren (FIAT-Lizenz) und große Kolbenkompressoren etc., ![]() wurden im BORSIG-Hafen auf Binnen-Frachtschiffe verladen - noch viel früher, Lokomotiven für den Export ins Ausland (Werksfoto). ![]() Seit ca. 1970 nicht mehr genutzt, wurde der Hafen jetzt durch das Land und die Stadt Berlin mit neuer, stabiler Kaimauer bis 2009 wieder ausgebaut und dann reaktiviert (Foto: Sept. 2009). Der Borsighafen erhielt eine Auffahrrampe, eine sogenannte Roll-on / Roll-off Anlage (Ro/Ro Anlage) zum direkten Befahren eines Schwerlasttransporters an das Transportschiff (links). Besuch und Kontrolle der Berliner Wasserschutzpolizei im Borsighafen am Tegeler See. Foto: Aug. 2017. Die neue Kaimauer mit Plattform für Spezialkrane zum Heben der Schwerlasten. Im umgebauten Borsighafen können Schwerlasten bis zu 500 Tonnen auf Binnen-Frachtschiffe verladen werden. Die "neue" Firma Borsig (Apparatebau) sowie auch MAN (Maschinenbau) wollen dort ihre schweren, sperrigen Apparate, Anlagen, Maschinen und Aggregate nun wieder verschiffen, weil der Transport zum Westhafen durch die Stadt nur mit Polizeibegleitung und Schwerlasttransporten in der Nacht durchgeführt werden konnte und - speziell über und unter Brücken - immer komplizierter und teurer wurde. Foto: Februar 2002 Abhitzesystem für eine Formaldehydanlage, letzte Lieferung der BORSIG GmbH - noch unter der Firmierung "Babcock Borsig AG" - ![]() mit Schwerlasttransport am Abend durch Berlin zum Westhafen. Foto: Februar 2002 Borsig-Apparaturen aus Berlin werden von internationalen Unternehmen der chemischen und petrochemischen Industrie gekauft. "Formaldehyd" ist ein organischer Grundstoff für viele Industriezweige zur Herstellung von Klebstoffen, Harzen und für andere Anwendungsbereiche. 
    
    
    
    ******************************************************************************************************** 
    
    
    ***********************************************************************************************************************************************
     | 
  |||||||||||||||||||||||||||
    
          
          ![]()  | 
          
          ![]()  | 
          
          ![]()  | 
        
| 
          Im
          
          Borsig-Büro
          der Kapazitätsplanung (1974),         
           u.a. für die "MPM-Netzplan" Erstellung *) und monatliche Kontrolle des Betriebsabrechnungsbogens (BAB) der Kostenstellen für die mechanische Fertigung und Montage des Maschinenbaus zuständig. Man beachte den damaligen Schreibtisch, noch kein PC vorhanden, "Lochkarten" (LK) waren die Datenträger, in- und externes Telefon mit Wahldrehscheibe, damals noch aktuell !  | 
          
          Vorläufig letzte Fortbildung (1980) mit (Büro-)Feier abgeschlossen: Jetzt auch fertiger und schon etwas graumelierter REFA-Techniker für Industrial Engineering. Später weitere Schulungen: u.a. Teilbereiche von "SAP", Word Perfect, komplette Umstellung auf Microsoft Office, Zeichnen mit CorelDraw / Fotobearbeitung mit Photo-Paint.  | 
          
          
                             Im 
          
          Borsig-Büro
          Ersatzteildienst des Maschinenbaus (1989), Angebotskalkulation und Auftragsabwicklung für die Produkte Turboverdichter-, Topfverdichter-, TKS- und Kugelhahn-Bauteile. Hier wurde die "Handarbeit" schon erleichtert, erster PC und Tastentelefon vorhanden, aber noch Lesegerät für "Mikrofiche" im Postkartenformat, die Digitalisierung kam später.  | 
        
| 
           ******************************************************************************************************************************************************************* *) Die Metra-Potential-Methode (MPM, auch Tätigkeits-Knoten-Darstellung oder Vorgangs-Knoten-Darstellung genannt) ist eine Netzplantechnik sowie eine Methode der Graphentheorie zur Termin-Berechnung von Netzplänen. Es handelt sich hierbei um ein sehr hilfreiches Werkzeug zur Projektorganisation und -überwachung bzw. zum Zeitmanagement von Projekten. 
          
          Einen Netzplan zu erstellen bedeutet, dass dieser die verschiedenen 
          Teilschritte eines Projektes graphisch darstellen und verketten kann,  | 
          ||
    
      
    
    Urkunden:
    25-jähriges (1985) und 40-jähriges (2000) Dienstjubiläum bei der
    
    
    
    
    
    "alten Fa. Borsig GmbH".
    
    
    
      
    
    
     
    
    
    
    Mein
    40-jähriges 
    
    Borsig-Dienstjubiläum 
    
    am letzten Arbeitsplatz meiner "Borsig-Karriere",
    als Mitarbeiter im Büro der 
    Normenabteilung
    und zeitweise auch aktiver Mitarbeiter
    im Arbeitsausschuss beim Deutschen Institut für Normung e. V. 
    (DIN)
    in Berlin.
    
     
     
     **************************************************************************************************************************************************
    
    In dieser Zeit u.a. mit modernen Arbeitsgeräten sowie "SAP" Möglichkeit gut 
    ausgestattet,
     ein "Muss" für die
    Zertifizierung der
    
    
    Borsig GmbH
     
    nach
     
    
    
    nationalen 
    als auch internationalen Standards,
    wie z. B.:
    
    der 
    europäischen DIN EN ISO 9001 - Qualitätsmanagementsystem (QM-DIN 
    EN ISO 9000),
    - Grundstein für Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement -
    Internationalen Organisation für Normung (ISO),
    American National Standards Institute (ANSI),
    American Petroleum Institute (API), American Society of Mechanical 
    Engineers (ASME),
    American Society for Testing and Materials (ASTM), 
    Association française de normalisation (AFNOR)
    sowie British 
    Standards
    Institution (BSI) etc.,
    
    um anerkannt und gültig zu 
    sein.
    
    Viele Normen und techn. Regelwerke dieser Institute waren als Bestand,
    teilweise mehrfach, in der 
    Firma vorhanden und mussten immer gepflegt und aktualisiert werden.
    
    Ebenso wurden 
    die 
    Daten der Lagerhaltung 
    diverser Fertigteile, 
    Halbzeuge
    und Rohlinge mit Hilfe
    eines Teilprogramms von "SAP" 
    
    (Systeme,
    Anwendungen,
    Produkte 
    in der Datenverarbeitung)
    laufend
    den aktualisierten Standards angepasst.
    
    Eine Zertifizierung ist immer 
    zeitlich begrenzt, deshalb
    wurde die Einhaltung der Vorgaben
    regelmäßig durch eine 
    unabhängige Stelle (z. B. TÜV) 
    kontrolliert und dokumentiert,
    um eine nachhaltig gute Qualität der Erzeugnisse zu gewährleisten.
    
    Die Zertifizierung wurde von 
    der 
    Borsig GmbH
    angestrebt,
    da Kunden oder Geschäftspartner
    auf eine Bestätigung der Produkt- und Unternehmensqualität 
    bestanden haben.
    
    Diese half der 
    Firma auch, das Image nachhaltig zu verbessern
    und gegenüber Wettbewerbern einen Vorteil zu
    haben!
    
    
    
    
    
    !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    
    
    
    
    
    
    
    Dann  
    das "Aus":
    Babcock- und 
    
      
    
    Borsig-Insolvenz - 15. September 2002.
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
     
    
    
    
    
    
    
    
    !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    Zitat aus der Zeitschrift 
    
    
    "Die Welt" 
    vom 10.07.2002, 
    Politik - Seite 04:
    
    
    Es ist noch 
    nicht lange her, da wurden deutsche Firmen von einer Generation geprägt,
    die im Unternehmen herangereift war und sich mit ihm identifizierte.
    Sie fühlte sich eins mit ihrer Firma und brachte selbst häufig große Opfer,
    wenn es Schwierigkeiten gab.
    
    Heute wechseln Führungskräfte häufig die Betriebe und betrachten die ihnen 
    anvertrauten
    Firmen als Objekte, um die sie sich temporär kümmern.
    
    Dabei geht es vor allem um Geld:
    Die Steigerung des Börsenwertes einerseits und des 
    eigenen Gehalts andererseits.
    Eine Beziehung zur Firma entsteht nicht mehr.
    
    Der Kapitalismus zeigt damit ein hässliches Gesicht, das er eigentlich nicht 
    verdient.
    
    Diese ungute Entwicklung darf keine Zukunft haben.
    
    Zitatende
    
    
    
    
    
    !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    Der Neuanfang der geschrumpften 
    
    Fa. Borsig
    
    
    in Berlin-Tegel
     
    
    
    
    
    Zwar existiert ein kleines
    Restunternehmen,
    die "neue Fa.
    Borsig"
    
    (Apparate- und Anlagenbau),
    
    
    noch heute hier in Tegel (Stand 2019),
    das übrig gebliebene, kleine 
    
    Borsig-Werksgelände  
    mit dem Verwaltungsgebäude
    wurde jedoch längst aufgegeben,
    es 
    gehört nicht mehr der  
    
    Firma Borsig.
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    Foto: Februar. 2007
    
    
    5 Jahre später, seit der Folgeinsolvenz 
    im September 2002, nun mit dem veränderten
    
    Borsig Logo
    -
    ohne die "Babcock-Weltkugel" 
    
    des insolventen ehemaligen
    "Mutterkonzerns" 
    
    -
    
    Die heutige Werkseinfahrt ist auch der Zugang für die
    Neufirmierung 
    
    MAN Energy Solutions 
    (2018),
    die schon 
    
    vor 2002 in einigen Etagen des 
    neuen Borsig Haupt-Verwaltungsgebäudes
    techn.
    und kaufm. 
    (Borsig-) Büros
    übernommen hatte
    und
    in den wenig verbliebenen,
    ehemaligen 
    
    Borsig-Maschinenbau-Werkshallen auch
    den
    
    
    (Borsig-) Maschinenbau weiterführt.
    
    
    
    Die im Jahr 
    2002 noch zur 
    
    
    
    Fa. Borsig gehörende Lagerhaltung, Vormaterialbereitstellung
    sowie Transportabteilung etc., wurde ausgegliedert und in eine 
    selbstständige Firma,
    der  
    
    "Sinus 
    Logistic GmbH Dienstleistungen
    Berlin" 
    integriert.
    
    
    
    
    Foto: Juli 2019
    
    
    Seit 2008 nun leider auch nur noch ein  
     
    
    
    
    Mieter
    auf dem ehemaligen, eigenen
    
     
     
    
    
    Borsig Werksgelände,
    die 
    
    "Neue 
    Fa. Borsig" beim neuen Verwalter, 
    der
     
    "Sirius 
    Business Park  Borsigwerke".
    
    Der niederländische
    "Energieversorger NUON" hat 
    das
    ehemalige, neue Hauptgebäude
    der
    Alten Borsig GmbH
    wieder verlassen und ist hier nicht mehr Mieter.
    
    
    Dafür kam 
    die "PKE Deutschland GmbH" als neuer Großmieter.
    
    
    Die
     
    PKE Deutschland GmbH (Heimatland Österreich - Elektrobranche) mietete ab
    Oktober 2018
     im "Sirius Business Park 
     
    Borsigwerke" rund 1.300 Quadratmeter Bürofläche
    in der 6. Etage
    des ehemaligen "Borsig Haupt-Verwaltungsgebäudes"
     
    
    mit 
    zusätzlicher Lagerkapazität an.
    
    
    
    
       
    
    
    
    Fotos: Juli 2019
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    Das die 
    "Neue 
    Fa. Borsig" 
    im Eingangsbereich des "ehemaligen" 
    
    Borsig-Werksgeländes
    am
    Werkstor
    Egellsstraße 21 keine Einflussnahme mehr  
    hat, erkennt man an dem abgesperrten,
    stark verwilderten, verwahrlosten,
    nicht mehr benutzten, damaligen großen 
    
    "Parkplatzgelände".
    
    Früher wurde dieser Parkplatz mit den Autos der 
    
    
    Borsig-Mitarbeiterinnen 
    und -Mitarbeiter
    sowie der von MAN stark frequentiert.
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    Nach der
    
    
    
    Insolvenz
    im September 2002 wurde die
    
    "Babcock Weltkugel" erst 
    mal
    
    schnell zugeklebt.
    
    
    
    
    Die
    
    
    "Vergangenheit mit halber Augenklappe" 
    steht heute noch so, am linken,
    
    
    
    verwahrlosten Eingangsbereich 
    des "Sirius Business Park Borsigwerke".
    
    - Juli 2019 -
    
    
    
    
    
    
    ******************************************************************************************************************************************
    
    
    In den kommenden 
    Jahren, 
    bis 2024, 
    wird hier 
    auf dem ehemaligen
    
    Borsig-Parkplatz,
    zwischen
    verlängerter Egellsstr. bis
    
    Borsigwerkseingang,
    Beckumer Str. und Biedenkopf Str.,
    
    ein 
    Wohnblock 
    mit insgesamt 185 neuen, wahrscheinlich teuren Wohnungen 
    (?) entstehen.
    
     
    
    
    
    ******************************************************************************************************************************************
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
     
      
    
    
     
    
    
    
    
    
      
    
    
     
    
    
    
    
    
    Die Eisengießerei und Maschinenbau-Anstalt von
    
    
    
    
    August Borsig
    im Jahr 1847 in der Chausseestraße, Berlin-Mitte.
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    "Ansicht der Eisengießerei und Maschinenbau-Anstalt von A. Borsig"
    Aquarell von Carl Eduard Biermann (* 1803; † 1892).
    
    
    
    
    
    
    
    
    Der Schüler und Mitarbeiter des Königlichen Baumeisters Schinkel,
    Johann Heinrich Strack (* 1805; †
    1880) wurde von 
    
    
    
    
    
    
    
    
    August Borsig
    mit dem weiteren Aus- und Umbau seiner Fabriken betraut.
    Strack war Vertreter des Berliner Spätklassizismus und zählte neben
    Schinkel und Stüler zu den
    wichtigsten Berliner Architekten des 19. Jahrhunderts.
    Er war ca. 24 Jahre hindurch der Familie Borsig als Architekt verbunden.
    
    Für das Werksgelände an der Chausseestraße in Berlin entwarf er u.a. den berühmt
    gewordenen 
    
    Uhr- und Wasserturm, der einem achteckigen Turm
    aus dem
    antiken Athen des ersten vorchristlichen Jahrhunderts nachgebaut wurde,
    den Turm der Winde mit dem griechischen Windgott Äolus als Wetterfahne.
    
    Der Standort dieses Turms ist in dem Aquarell von Carl 
    Eduard Biermann dargestellt (oben).
    
    
    
    
    
    
    
    
    ********************************************************************************************************************
    
    Nachdem in Moabit fast die gesamte Produktion konzentriert war, wurde das 
    Stammwerk 1887
    in der Chausseestraße - fünfzig  Jahre nach seiner Gründung - 
    geschlossen und abgerissen.
    
    Verwaltung und Lokomotivbau wurden nach Moabit verlegt.
    Aber auch für das Moabiter Werk schlug 1896 die letzte Stunde.
    
    Die Enkel des Firmengründers August -
    
    Arnold, Ernst und Conrad
    - hatten sich 
    auf der Suche
    nach einem
    größeren
    und
    "schon damals verkehrstechnisch günstig gelegenen 
    Grundstück"
    
    - zu Wasser und per Schiene erreichbar -
      
    für eine 
    Übersiedlung nach Tegel entschieden.
    
    Die
    
    Architekten Konrad Reimer 
    (* 1853; † 1915) und  
    
    Friedrich Körte
    (* 
    1854; † 1934)
    entwarfen die
    neuen Werksanlagen.
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    ********************************************************************************************************************
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    Herzlichen Dank an Herrn Dipl.-Ing. Augusto Salvo
    González
    für folgende Informationen:
    
    
    
    Auf dem Campus der heutigen Technischen Universität Berlin (TU am Ernst-Reuter-Platz),
    vor dem Gebäude der Fakultät V (Reuleaux-Haus), steht die Ruine der ehemaligen
    Arkadenhalle mit ihren "Terrakotten" von
    
    
     "Borsig´s Eisengießerei und
    Lokomotivbauanstalt",
    die 1901 in den Garten der alten, ehemaligen Technischen Hochschule 
    (TH)
    umgesetzt
    und
    von dem Architekten Carl Vohl
    (* 1853; † 1932) dort als Denkmal wieder aufgestellt wurde.
    Fotos: Jan. 2008
    
        
    
    
    
    
    

    
    
    
   
    
    Erbaut wurde diese 1858 bis 1860
    von Johann Heinrich Strack
    (* 1805; †
    1880) und schloss
    ursprünglich
    
    
    
    
    das Gelände der  
    
    Borsig-Maschinenbau-Anstalt  
    
    an ihrem ersten Standort
    
    
    
    
    
     nahe des Oranienburger Tores zur Chaussee- 
    / Ecke Torstraße,im 
    sogenannten
    "Berliner Feuerland"
    
    
    
    
    
    ab.
    
    
    
    
    
    
               
    
    
    
    
    
    Die Terrakotten (Bildwerke aus gebranntem Ton) wurden von Gustav
    Blaeser (* 1813; † 1874)
    gestaltet, der ein Schüler von Christian Daniel Rauch
    (* 1777; † 1857) war.
    
    Das Tor von
    
    
    Carl von Gontard
    (* 1731; † 1791) erbaut - existiert heute nicht mehr,
    
    
    
    
    
    
    Ansicht um 1867.
    
    
    
    
    
    
    
    
    ******************************************
    Der Berliner Volkswitz nennt diese Gegend das "Feuerland",
    denn viele Schmiedeessen der Eisenbetriebe sprühen Funken
    und atmen schwarzen Rauch aus, wie die Feuerstätten des Vulkans.
        
    
        
    
    ******************************************
    
    
    
    
        
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    Diese historischen 
    Figuren auf dem Portal der 
     
     
    
    
    
    
    
    ehemaligen 
    "Gutsanlage 
    von Albert Borsig",
    
    heute das
     
    
    
    
     
    "Landgut Stober"
    
    (Hotel und Eventanlage),
    
    
    
     
    
    
    
    
    
    
    
    
    
     in Groß Behnitz, 
    
    
    einem
    Ortsteil von 
    Nauen im Landkreis
    Havelland, Brandenburg,
    
      - ca. 40 km westlich von Berlin -
    stammen von  
     Carl von Gontard (* 1731; † 1791),
    der diese auf dem  
     Oranienburger Tor
    als Schmuck über den Fußgängerdurchgängen platziert hatte (sh. oben).
    
    Der kunstsinnige 
    
    
     Albert Borsig (* 1829; † 1878) -
    
    
     
     Sohn von August 
    Borsig -
    erwarb nach dem Abriss des
    
    
    
    
    
    Oranienburger Tores 
    in Berlin den
    Torschmuck
    
    
    
    
    
    
     
    und
    setzte ihn auf die 
    Ziegelpfeiler des Eingangstores seines gerade 
    erworbenen Gutes in Groß Benitz.
    
    
    
    
    
    
    
     
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
     
    Albert Borsig hat das Anwesen 
    1866 dem Grafen von Itzenblitz abgekauft und 
    mit Gebäuden eines an
    italienischer Leichtigkeit
    erinnernden Stils erbauen lassen.
    
    
    
    
    
    
    Hier schaffte die  
    
    
    Industriellenfamilie Borsig ein 
    Mustergut, wo mit 
    modernster Landmaschinen- und Stalltechnik
    die
    pflanzlichen
    und tierischen Zutaten zur Versorgung der werkseigenen Kantinen in Berlin hergestellt wurden.
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
     
    
    
    
    
    
    
    Erntedankfest
    vor dem Herrenhaus im  
    Landgut Borsig  
    von Groß-Behnitz.
    
    
    
    Eines der 
    
    Gemälde 
    
    
     
    von  Paul Friedrich Meyerheim 
    (* 1842; † 1915)
     
    
    in der
    Ausstellung des 
    polnischen Nationalmuseums 
    in 
    
    Szczecinie (Stettin),
    das Albert Borsig 
    für sein 
     Wohnhaus in Berlin-Moabit anfertigen ließ.
    
    Die Erntedankfestszene zeigt die 
    Familie von Albert Borsig,
    der hier mit Strohhut und grauen Anzug
    von dem Maler abgebildet wurde.
    Seine Frau Anna Marie (geb. Gutike) mit einem langen Kleid steht neben ihn.
    
    
    Das 
    Mädchen, das einen Kranz aus Getreide und Mohnblumen von einer Bauernfrau 
    annimmt,
    ist ihre Tochter Hedwig.
    Die anderen Kinder stehen bzw. sitzen rechts im Vordergrund:
    Margarethe, Arnold, Ernst und Conrad.
    
    
    ***********************************************************************************************************************************
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    Nach dem Tod seines Vaters (1878) führte
    
    Ernst von Borsig senior 
    bis zu seinem Tod (1933) das Landgut weiter,
    von 1933 bis 1945 tritt wiederum dessen Sohn,
    
    
    
    Ernst von Borsig junior
    
    (* 1906; † 1945) in seine Fußstapfen.
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    "Brieftauben"
    überbrachten damals den Bedarf der Berliner 
    Borsigküche!
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    Ein eigener Bahnanschluss mit Bahnhof - Nähe der  
    
    
    ehemaligen 
    "Gutsherrschaft 
    von   Borsig",
    sorgte für den Transport der Lebensmittel nach Berlin.
    
    
    
    Der in den 1870er Jahren erbaute Bahnhof Groß Behnitz mit klassizistischem 
    Empfangsgebäude,
    Güterschuppen, Wasserturm,
    Streckenwärterhaus und Stellwerk.
    
    Der Bahnhof lag an der in den 1860er Jahren geplanten
    Eisenbahnverbindung von Hannover nach Berlin,
    die auf Grund einer Spende der  
    
    
    Familie Borsig
    (15,5 ha Land und 10.000 
    Taler) über Groß Behnitz geführt wurde.
    
    
    
    
   
    
    Heute (Stand Sept. 2015) ist der Bahnhof außer Betrieb und verwildert,
    auf der 
    Gleisstrecke fahren Schnellzüge der 
    
    
    DB.
    
    Neu angebrachte Straßenschilder weisen weiterhin auf diesen Bahnhof,
    sogar die Havelbus-Linie 660 - vom Bahnhof Nauen -
    hat hier eine Haltestelle 
    "Bahnhof Groß Behnitz" noch in ihrem Fahrplan,
    welches zu Irritationen führt - leider keine Haltestelle am Eingang vom "Landgut 
    Stober",
    ehemals die
    
    
    
    "Gutsherrschaft Albert 
    Borsig"!
    
    
    
    
    
    Kein Zug hält hier, man kann für die Weiterfahrt 
    mit der Bahn
    nicht 
    ein-, um- oder aussteigen!
    
    Ein Fußweg von ca. 350 Meter auf der Landstraße bis zum "Landgut Stober" ist hier 
    dann eine Alternative.
    
    
    
    
    
    Eingangsportal zur restaurierten ehemaligen 
    
    
    
    
    "Gutsherrschaft 
    der Familie Borsig".
    
    
    
    
    
    
    Hinweistafel an der rechten Eingangspforte des Portals:
    
    
    
    
    
    
    
    Hier trafen sich im ehemaligen Schloss in den Jahren 1941 bis 1945
    auf Einladung des Dr. Ernst von Borsig
    mehrmals die Grafen Moltke und York von Wartenburg
    mit führenden Mitgliedern des Kreisauer Kreises.
    
    
    
    **********************************************************************************************************************************
    
    
    
    
    
    
    Zitat aus der Website "LERN - HELFER"
    
    
    
    
    https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/geschichte/artikel/der-kreisauer-kreis
    
    
    
    
    
    
    
    
    Der 
    "Kreisauer Kreis" so benannt nach dem Treffpunkt der Hitlergegner
    um
    
    
    Helmut James Graf von Moltke
    (* 1907 in Kreisau; † 1945 in Berlin-Plötzensee)
    setzte sich aus unterschiedlichen Persönlichkeiten aus der Intelligenz,
    den 
    Konfessionen beider Kirchen,
    Militärs und Beamten sowie Mitgliedern
    aus der SPD und Gewerkschaften 
    zusammen.
    
    Die Mitglieder des "Kreisauer Kreises" waren konsequente
    Gegner des NS-Regimes,
    die intensiv über eine demokratische Nachkriegsentwicklung Deutschlands nach 
    der
    Beseitigung Hitlers nachdachten und konkrete Pläne 
    für den Neuanfang erarbeiteten
    und realisieren wollten.
    
    
    
    
    
    
    
    **********************************************************************************************************************************
    
    
    
    
    
    
    Nach dem gescheiterten 
    "Attentat vom 20. Juli 1944"
    
    wurden viele
    
    Mitglieder 
    des "Kreisauer Kreises"
    verhaftet und 
    hingerichtet.
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    Das Ensemble von Ziegelbauwerken - Logierhaus, Ställe, Brennerei und 
    Kornspeicher
    
    
    des
    historisch
    landwirtschaftlichen Musterbetriebs der 
    Enkel von August 
    Borsig,
    der 1923 eine Größe von ca. 2.700 ha erreichte.
    
    
     
    
    
      
    
    Eine "Werkslok von 
    KRUPP", aus der Baureihe der ČKD/Škoda BS200 
    KRUTWIG,
    steht mit geöffneter Rauchkammertür auf der 
    ehemaligen 
    "Gutsanlage 
    von Albert Borsig"
    und gilt als eines der Groß Behnitzer Wahrzeichen.
    
    Die alte Schmalspur Dampflokomotive 
    steht hier stellvertretend für die 
    
    Borsig Dynastie,
    die Groß Behnitz damals prägte.
    
    
    
    Das Gutsverwalterhaus auf der
    ehemaligen
    
    
    
    
    
    "Gutsherrschaft 
    von Albert Borsig",
    
    
    
    
    
    
    heute 
    das
     
    
    
     
    "Landgut Stober"
    
    (Hotel und Eventanlage).
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    GPS-Position
    
    Breitengrad:       Längengrad:    
    N 52°34'50.44" , E 12°44'00.01"
    
     
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    *******************************************************************************************************************************************
       
    
    
    
    
    
    
    Manfred von Borsig gewinnt 
    Namensstreit (Dez. 2015):
    
    
    
    
    
    Nach mehr als zwei Jahren des Prozessierens 
    ist der Namensstreit um das Landgut in Groß Behnitz jetzt 
    entschieden.
    Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe gab dem inzwischen 79-jährigen Kläger 
    Manfred von Borsig recht und untersagte
    dem Inhaber Michael Stober, den Namen "Landgut A. 
    Borsig", weiter zu verwenden.
    
    
    Zitat aus der Zeitschrift "MAZ" von Dez. 2015:
    
    
    
    
    
    Der reagierte sofort, hat das Areal am Behnitzer See inzwischen in  
    "Landgut Stober" umbenannt.
    Auch der Internetauftritt wurde bereits geändert.
    
    
    
    
    *******************************************************************************************************************************************
    
    
    
    
    
    
    Der damalige Gutshof der 
    "Familie Borsig" liegt 
    idyllisch am Groß Behnitzer See.
    
    
    
    Fotos: 2011
    
    
        
    
    
    
    
    Groß Behnitz gehört zu den größten, in ihrer ursprünglichen Form erhaltenen Landschaftsparks im Havelland.
    
    Der öffentliche, ca. 30 Hektar große, rings um den See begehbare Park, ist 
    der letzte einer eiszeitlichen Seenkette.
    Seit 1966 steht er unter Denkmalschutz.
    
    
    
    
    
    
    Gegenüber der
    
    
    
    
    
    historischen 
    
    
    "Gutsherrschaft 
    von Albert Borsig" steht die
    Alte Dorfkirche Groß Behnitz
    
    
    auf dem Dorf-Friedhof, hinter der sich das Mausoleum und die
    Familiengrabanlage der Borsigfamilie
    
    befindet,
    die der damalige Patronatsherr 
    
    Albert Borsig 
    *) 
    anlegen ließ.
    
    
    
        
    
    
    
    
    *****************************************
    
    
    
    *) 
    Patron 
    ist jeweils der Eigentümer des mit dem Patronat verbundenen Landgutes,
    sofern er Mitglied der Kirche ist und sich zu ihren Grundsätzen bekennt.
        
    
    
    *****************************************
    
    
    
              
    
    
    
    
    
    Das Grabmal 
    des Firmengründers 
    
    August Borsig 
    (sh. weiter unten) befindet sich
    auf dem
    "Dorotheenstädtischen Kirchhof" 
    
    - gegenüber dem 
    Borsighaus 
    - 
    
     in Berlin-Mitte,
    
    
     
    
    neben den Grabmälern von 
    
    Christian Daniel Rauch und 
    Friedrich August Stüler.
    
    
    
    
    
    
    
    Fotos: 2011
    
    
    
    
    Das ab 1866 errichtete
    
    
    
    
    
    
    
    Familienbegräbnis der Familie Borsig 
    (ohne den
    
    Firmengründer August),
    mit den Gräbern des
    
    
    
    Albert Borsig (* 1829; † 1878) und 
    seiner Söhne
    
    
     Arnold 
    (* 1867; † 1897) und  
     Ernst 
    (* 1869; † 1933).
    
    
    
    
    Am 1. April 1897 kam Arnold Borsig
    bei einem Grubenunglück mit 
    Gasexplosion in der Hedwigswunsch-Grube
    ums Leben, in einer von seinem 
    Vater Albert Borsig 1862 
    gegründeten Zweig-Produktionsstätte
    - dem 
    
    Biskupitz-Borsigwerk, 
    Kreis Zabrze, in der damaligen 
    Provinz Schlesien.
    
    Am 27. Januar 1909 wurden 
    
    
    
    Ernst von 
    Borsig 
    und sein Bruder 
    
    Conrad 
    
    von Borsig
    in den preußischen erblichen 
    Adelsstand erhoben.
    
    
    Conrad von Borsig
    
     
    (* 1873; † 1945) 
    lebte seit 1933 zurückgezogen in Pommern auf seinem
    zwischen 1922 und 1924 erworbenen Gut Prillwitz.
    
    Er wurde bei Kriegsende von sowjetischen Soldaten vor seinem Haus 
    erschossen.
    
    Sein Grab befindet sich in dem von ihm angelegten
    dendrologischen 
    Garten (Lehre 
    von den Bäumen und Gehölzen),
    der 1945 in staatlichen polnischen Besitz überging.
    
    
    **********************************************************************************************************************************
    
    
    
     
    
    Die 
    Villa Borsig in Berlin-Reinickendorf (Tegel),
    
    
    
    ein neobarockes Schloss aus dem Jahr 1913.
    
    
    
    
    Das aus dem Besitz der Familie 
    von Humboldt erworbene Gelände wurde trockengelegt und zur
    Halbinsel Reiherwerder aufgeschüttet.
    
    
    
    
    
    
    Am Westufer des Tegeler Sees, der 
    "Halbinsel Reiherwerder", befindet 
    sich die
    
    
    
    Villa Borsig 
    (Seitenansicht).
    
    Rund um das Gebäude ließ der Enkel des berühmten Firmengründers
    August Borsig,
    
    
    Ernst von Borsig  
    (* 1869; 
    † 1933), einen gepflegten Park, teilweise mit 
    exotischen Pflanzen anlegen.
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    Foto von A.Savin 
    (Wikimedia Commons · WikiPhotoSpace), FAL,
    
    
    https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=81687039
    
    
    
    
    
    
    Der neobarocke Schlossbau - hier der Blick vom Park.
    
    
    1911 bis 1913 nach 
    Plänen der Architekten Alfred Salinger (* 1872; † 1935)
    und Eugen Schmohl 
    
    
    
    
    (* 1880; † 1926)  
    
    
    
    
    erbaut,
    erinnert mit seinen Stilelementen und seitlichen Arkaden
    an die Architektur der Gebäude
    im Park von Sanssouci in Potsdam.
    
    Nach dem Tod von 
    
    
    Ernst von Borsig
    
    
    1933 war es 
    
    bis zum Herbst 1937
    der 
    Wohnsitz der Familie 
    Borsig,
    dann wechselte das Gut mehrmals den Besitzer,
    bis die
    Bundesrepublik Deutschland - nach der Wiedervereinigung 1990 - in der Bundeshauptstadt die Halbinsel erwarb.
    
    Die bestehenden, zum Teil aus der Kaiserzeit stammenden Gebäude 
    wurden renoviert
    und um vier Neubauten ergänzt.
    
    
    
    
    
    
    
    Der Blick über die "Große Malche" (Tegeler See) zur 
    Vorderseite und Haupteingang der 
    
    Villa Borsig.
    
    
    
    GPS-Position
    
    Breitengrad:       Längengrad:    
    N 52°35'15.03" , E 13°15'37.17"
    
    Die Halbinsel gehört seit Anfang 2006 zusammen mit den 
    benachbarten Gebäuden,
    dem Gästehaus des Bundesaußenministers und der Bundesregierung - auf einem 
    14 Hektar großen,
    parkähnlichen Gelände der Akademie - Auswärtiger Dienst 
    des Auswärtigen Amts,
    die der Ausbildung deutscher und ausländischer Diplomaten dient.
    
    Die Gebäude und das Gelände sind für die Öffentlichkeit 
    nicht zugänglich.
    
    *********************************************************************************************************************************************************
    
    Fast gleichzeitig mit der Errichtung der Tegeler Anlagen wurde für
    das gesamte  
    
    Borsig Unternehmen ein
    Verwaltungsgebäude,
    das sogenannte Zentralbüro gebaut, das auf dem Gelände der um 1890
    abgerissenen Wohnhäuser der ehemaligen
    Lokomotivfabrik in der Chausseestraße 6 (später Nr. 13) entstand.
    
   
    
    
                            
    
            
         
        

| Öffnungszeiten: | Dienstag - Freitag von 09:00 - 17:30 Uhr | 
| Samstag - Sonntag von 10:00 - 18:00 Uhr | |
| Montag geschlossen. | 
                
    
    Für seine  berühmte 
    Parkanlage in Berlin-Moabit, in der Nähe der 
    Stromstraße,
    holte sich Preußens
    "Lokomotivkönig" Borsig
    den Gartenkünstler P.J. Lenné
    als Berater und Gestalter.
    
    
    Das ebenso bekannte schlossähnliche Wohnhaus, 1843 von dem
    
    Architekten Strack
    in diesem Park erbaut, wurde als 
    
     "Borsigsche 
    Etablissement" 
    bezeichnet.
    
    
    
    Selbst König Friedrich Wilhelm IV. (* 1795; † 1861) ließ sich von dem Gartenparadies gefangen 
    nehmen
    und stattete dem Borsig'schen 
    Etablissement nicht nur einen Besuch ab.
    Dabei soll er einmal geäußert haben:
    "So wie Sie, mein lieber Borsig, möchte ich auch mal wohnen."
    
    
    Ein Stück von der Arbeit des Gartenkünstlers, die von König Friedrich Wilhelm IV.
    August Borsig (* 1804; † 
    1854) geneidet
    wurde, kann man heute nur noch erahnen.
    
    Im "Essener Park", heute in einem besseren Berliner
    "Moabiter
    Hinterhof" -
    Essener Str. 2-3 gelegen,
    sind leider nur noch unscheinbare,
    kümmerliche Reste der berühmten Anlage
    erhalten.
    
    
 
        
        ![]() Anton Egells (* 25.08.1788; † 30.07.1854)  | 
        
        
    ![]() August Borsig (* 23.06.1804; † 06.07.1854)  | 
      
August Borsig 
    wurde am 23. Juni 1804 als Handwerkerssohn im schlesischen 
    Breslau geboren.
    Bis zu seinem 18. Lebensjahr ging er - seiner Neigung zu handwerklicher 
    Arbeit nachgebend -
    bei einem Zimmermann in die Lehre. Er war dann Zimmermann 
    und hatte eine
    Baufachschule absolviert.
    
    In Berlin nahm August
    Borsig 
    1824 ein Studium am Berliner Gewerbeinstitut
    auf,
    das er jedoch bereits 1825 wieder beenden musste.
    
    Der Direktor für die Ausbildung von 
    Maschinenbau-Ingenieuren (Bau-Akademie),
    Peter Christoph Wilhelm Friedrich Beuth (* 1781; † 
    1853)
    wollte die Segnungen der Anstalt nicht an 
    einem Menschen
    verschwenden, der doch nie imstande sein werde, etwas zu leisten.
    
    Trotzdem stellte Franz Anton 
    Egells, der Inhaber der damals bedeutendsten
    Berliner Maschinenbauanstalt, Borsig 
    als Praktikanten ein.
    
    ********************************************************************************************************************
    
    Der junge Borsig 
    trat in die Fabrik zunächst als Zeichner ein.
    Neben der Eisengießerei betrieb man in der Fabrik auch den Maschinenbau.
    Um alle Zweige desselben von Grund auf kennen zu lernen, wurde er ein
    schlichter Eisenarbeiter.
    So von der Pike auf dienend, machte er alle Grade dieses Gewerbes durch,
    bis er sich nach einigen Jahren zum Geschäftsführer 
    emporarbeitete.
    Unter seiner Leitung nahm das Egellssche Institut großen Aufschwung,
    so dass ihm der Besitzer Vollmacht erteilte und ihn zum Mitdirektor 
    ernannte.
    
    (aus dem Buch: Die Provinz Brandenburg - 1900 - Julius Klinkhardt Verlag)
    
    ********************************************************************************************************************
    Zehn Jahre später, am 22. Juli 1837, 
    gründete Borsig 
    vor dem Oranienburger Tor neben
    dem Egellsschen seinen eigenen Betrieb,
    eine Maschinenbauanstalt und Eisengießerei.
    
    ********************************************************************************************************************
    
    
    
    
    
    
    
    Weihnachtliche 
     
    Borsig-Lokomotive als 
    Dekoration im Einkaufscenter 
    "Hallen am Borsigturm",
    
    Berlin-Tegel (Dez. 2018).
    
    
    
    Gelungene und passende weihnachtliche Augenweide mit dem "1:1 Nachbau" der Lokomotive   
    "Borsig 1".
    
    
    Die erste eigene 
    Lokomotive mit dem Namen  "Borsig" 
    und der Fabriknummer 1 baute das 
     Borsig-Werk
    1840.
    
    
    
    Die erste, eigenständig entwickelte Konstruktion, eine dreiachsige 
    Dampflokomotive mit einer Treibachse
    zwischen zwei Laufachsen, wurde 1841
    in der Fabrik von 
    August Borsig gebaut.
    
    Sie war ein Jahrzehnt der Prototyp aller schnellen 
    deutschen Lokomotiven mit nur einer Treibachse.
    Die erste Maschine dieser Bauart bekam (ironisch) den Namen Beuth, mit 
    der Fabrik-Nr.:  24.
    
    Hier im Deutschen Technikmuseum Berlin (SDTB) 
    zu bestaunen (Rekonstruktion),
    davor wurde in einem Glaskasten, die Büste von 
    
        Beuth
    aufgestellt.
    
    ************************************************
    Durch Sabotage an dieser Dampflok versuchte sich die 
    Konkurrenz bei der
    "Choriner Wettfahrt"
    (1843) durchzusetzen. Die Manipulation 
    an den Kolben  in
    den Zylindern wurde jedoch durch einen Mitarbeiter Borsig´s rechtzeitig 
    entdeckt
    und die Wettfahrt konnte siegreich gegenüber der 
    englischen Konkurrentin,
    ein Stephenson-Modell, beendet werden.
    
    ************************************************
    Damit war der Durchbruch zum erfolgreichsten Lokomotivbau 
    in Europa geschafft.
    
    1843 produzierten die 
    BORSIG-Werke als erstes deutsches 
    Unternehmen Lokomotiven in Serie.
    
    
    
    
    Auf dem Schinkelplatz, vor der Bauakademie am 
    Berliner Stadtschloss (Humboldt Forum),
    steht u.a. das 3 Meter hohe Standbild von Beuth.
    
    Am unteren roten, dreistufigen Granitsockel befindet sich ein Bronzerelief
    mit einer Abbildung u.a.
    der Gießerei und Schmiede von  
    August Borsig, 
    der hier auch als Schmied (Mitte) dargestellt wurde.
    
    
    Nur 17 Jahre nach Gründung seines Unternehmens 
    am Oranienburger Tor, im Jahr des 
    Jubiläums
    zum Bau der 500. Lokomotive, verstarb am 6. Juli 1854 
    der Industriepionier, Geheime Kommerzienrat
    und 
    "Preußens Lokomotivkönig"
     
    August Borsig
    auf dem Höhepunkt seines Lebenswerkes in 
    Berlin.
    
    
    
     
    Das restaurierte Grabmal von 
    August Borsig
    (* 1804; † 
    1854)
    auf dem "Dorotheenstädtischer Kirchhof"
    
    - gegenüber dem 
     Borsighaus 
    - 
    
      in 
    Berlin-Mitte - Nähe    Oranienburger Tor,
    
    
     neben den Grabmälern von 
    
    Christian Daniel Rauch und 
    Friedrich August Stüler.
    
    
    
    
    Vor der Büste - rechts - kniet ein Genius 
    (Schutzgeist im römischen Altertum),
     der ein Medaillon der Ehefrau  
     
    
    Luise Borsig, 
    geb. Praschl (* 1806; † 1887), 
    hält.
    
    
    
    
    Links vor der Büste wurde die Knabenfigur -  
     Borsig's Sohn Albert
    -
    
    erneuert.
    Diese wurde vor einigen Jahren gestohlen und nie wieder aufgefunden.
    
    
    
    Siehe 
    auch im Archiv :  Dorotheenstädtischer 
    Kirchhof, oder hier klicken.
    
    Seine Firma entwickelte sich zur größten Lokomotivfabrik des 
    europäischen Kontinents.
    
    Nach seinem Tod übernahm sein Sohn Albert 
    (* 1829; † 1878) die Leitung des 
    Unternehmens.
    
    Die Söhne von 
    Albert Borsig 
    - Arnold (* 1867; 
    † 1897),  Conrad
    (* 1873; † 1945) und  Ernst
    (* 1869; † 1933) -
    führten nach ihrer 
    Volljährigkeit ab 1894 die Borsig-Werke weiter.
    Sie begannen mit der Planung eines neuen Werkes und dem Umzug der alten 
    Betriebe am
    Oranienburger Tor und Moabit auf ein Gelände in der Nähe des Dorfes Tegel,
    welches sowohl auf dem Wasserweg (Borsig-Hafen) als auch 
    per Schiene zu erreichen war.
    
    1898 fand die Einweihung der  
    neuen Werksanlagen der 
    Fa.  A. Borsig in Berlin-Tegel statt.
    
    ********************************************************************************************************************************
    
    
    
    
    
    
    Herzlichen Dank  
    an 
    Herrn Deryck J.H. Ferrier M.Sc. (* 
    Juli 1933; † Januar 2022)
    
    aus   
    
     
    Paramaribo/Suriname
    (Managing Director, Center for Economic and Social 
    Scientific Studies - CESWO -),
    der meine Website im WWW gefunden und
    die folgenden zwei Fotos 
    von 1942 
     mir im
    Januar 2005 zur Verfügung gestellt hat.
    
    
    
    
    
    Er verstarb leider im Januar 2022 im Alter von fast 89 Jahren.
    
    
    
    
    
    
    < Website hier anklicken >
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
       
     
    
    Diese alten Fotos zeigen zwei von acht  
    Borsig-Lokomotiven, welche 1905 in die ehem. holländische
    Kolonie Surinam (Holländisch Guyana) geliefert wurden, dort bis 1990
     aktiv
    im Dienst standen 
    und
    zum "Aufbau an der wilden Küste"  
    beigetragen haben - Link auf Fotos anklicken!
    
    BORSIG-Fabrik-Nr. 
    5339 bis 5346, Baujahr 1904,
    Typ "StL", Bauart "B-n2t", Spurweite "1000",
    geliefert an das "Department 
    van Kolonien s´Gravenhage",
    für "Tramway 
    Paramaribo/Surinam" "KS 1" "LS 1" 
    bis "KS 8" "LS 8".
    
    ***********************************************************************************************************************
    
    Surinam stand 
    von 1645 bis 1975 unter niederländischer Verwaltung.
    
    Es ist 
    mit einer Fläche von 163.820 Quadratkilometer
    das kleinste unabhängige Land Südamerikas.
    
    
    Heute die 
    
 
     Republik Suriname,
    das am 25. November 1975 von den 
    Niederlanden unabhängig wurde 
    (Nationalfeiertag).
    
    
    GPS-Position
    
    Breitengrad:     Längengrad:    
    N 5°51'07.37" , W 55°12'13.96"
    
    ***********************************************************************************************************************
    Suriname ist ein kleiner Staat an der Nordostküste Südamerikas.
    Er zeichnet sich durch ausgedehnte tropische Regenwälder und niederländische
    Kolonialarchitektur aus und gilt als kultureller Schmelztiegel.
    
    An der Atlantikküste liegt die Hauptstadt Paramaribo,
    wo Palmengärten um den Handelsposten Fort Zeelandia aus dem 17. Jh. wachsen.
    In Paramaribo befindet sich außerdem die 
    St.-Petrus und Paulus-Kathedrale,
    eine große, 1885 eingeweihte Holzkirche.
    
    ***********************************************************************************************************************
    Borsig 
    exportierte nach Russland, Italien,
    Holland, Südamerika, innerhalb Europas ohnehin,
    bis nach Japan und in viele andere Länder - 
    1914 lag der Exportanteil bei 50 Prozent. 
    
    Die Britische Eisenbahngesellschaft kaufte zehn deutsche Lokomotiven von Borsig.
    Bis dahin gab es in Großbritannien, dem Ursprung der industriellen Revolution,
    keine ausländischen Lokomotiven.
    Kaufgrund: Die Deutschen waren billiger.
    
    
    
    
    BORSIG
    - Lokomotiv Montage um 1930 
    
    
    
    
        (Werksfoto).
    
    
    
    
    ************************************************************************************************************
    
    
    
    
    1840 baute
    August Borsig die 
    erste deutsche Dampflokomotive,
    die "Borsig 1".
    
    
    
    1858 wurde die 1.000ste Lokomotive ausgeliefert und von
    Albert Borsig sowie seinen Arbeitern mit einem großen Fest gefeiert.
    
    Im März 1862 verlies die 2.000ste Lokomotive das Werk
    und trug den Namen "König Wilhelm".
    
    Die Zahl drei- und viertausend vollendeter Dampfrosse wurde erreicht,
    daneben großartige Bauwerke in Eisenkonstruktion ausgeführt.
    
    1872 war das Unternehmen, das von dem 
    
    
    Sohn und den Enkeln Borsig's 
    weitergeführt wurde,
    in Europa der größte und weltweit der zweitgrößte Lokomotivenlieferant.
| 
         
           | 
      
| 
         
          | 
      
| 
         
          | 
      
| 
         
          | 
      
| 
         
        
        
         
        
        *************************************************************************************************************  | 
      
1931 Auslieferung der 14.000sten Lokomotive an die Ägyptische Staatsbahn.  | 
      
| 
         
  | 
      
        
        
        ![]() Die Verwendung dieses Fotos erfolgt mit freundlicher Genehmigung des DB Museums Nürnberg, Foto oder hier anklicken. Die weinrote BORSIG-Schnellzuglokomotive, Fabr.Nr.: 14552, Baureihe 05 001, ist eine Maschine der Superlative. Diese Lok blieb von der Verschrottung verschont, insgesamt gab es davon drei. Sie erhielt im Ausbesserungswerk Weiden ihre Stromlinienverkleidung zurück und steht seit 1963 im Verkehrsmuseum Nürnberg. ![]() Baujahr 1935 Höchstgeschwindigkeit: über 200 km/h Leistung: 2.360 PS Länge: 26,3 m Mit 130 Tonnen ist sie eine der schwersten Dampfloks die es je gab. Sie erreichte die Rekordgeschwindigkeit von 200,4 km/h bei einem Schnellfahrtversuch auf der Schnellfahrstrecke Berlin - Hamburg, am 11. Mai 1936. Damals die schnellste Schnellzuglokomotive der Welt. Sie sollte den neuen Diesel-Schnelltriebwagen wie dem "Fliegenden Hamburger" Konkurrenz bieten. Bei der Entwicklung der Lok führte die Fa. A. Borsig mit Holzmodellen in der Größe 1:20 Versuche im Windkanal durch. Zur besseren Wartung wurden zahlreiche Klappen und Rollläden in die Verkleidung eingebaut. Siehe den folgenden Film. ******************************************************************************************************************************* BORSIG - Film: Montage der o.a. Schnellzuglokomotive Baureihe 05 001, digitalisierter Film aus dem Jahr 1935 (ca. 13 min), oder für "Vollbildmodus" folgende Website aufrufen: https://www.youtube.com/watch?v=Pklkb8XFHKI ******************************************************************************************************************************* Insgesamt entstanden im Hause der Fa. A. Borsig 16.352 Dampf-Lokomotiven.  | 
    *************************************************************************************************************************************
     
    Auch eine "Diesellok" 
    mit Direktantrieb und 
    Start über Druckluft  wurde von der Fa. Borsig
    (Rahmen und Aufbau)
    1912 in Berlin nach Plänen
    von Adolf Klose (* 1844; † 
    1923) unter der 
    Baunummer 7409/1910 zusammengebaut.
    
    Das Winterthurer Unternehmen "Sulzer" 
    lieferte die 
    "Zweitakt-Rohölmotoren 
    4LV38"
    für die
    Diesel-Lok.
    
    
    
   
    
    
    
    
    Wikipedia: 
    
    Schweizerische Bauzeitung, 
                                                              
    
    Derby Sulzer                 
    
    Band 62, Nr. 22 vom November 1913.                                                       
    
    
    
    
     - Preußen & Sachsen 
    -       
     
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    Sie hatte die Bezeichnung
    "Diesel-Klose-Sulzer-Thermolokomotive".
    
    Nach einem Jahr Versuchsbetrieb wurde die Erprobung der Diesel-Lokomotive 
    bei Beginn
    des Ersten Weltkriegs (1914 bis 1918) abgebrochen.
    Auf Grund der Mängel, die sich im Betrieb zeigten, erfolgte kein regulärer 
    Einsatz mehr,
    die Konstruktion wurde von den Firmen nicht weiter verfolgt.
    
    
    **********************************************************************************************************************************************************
    
    
    
    
    
    Die 1859 im "Moabiter"  
     Borsig-Werk hergestellte Balancier-Dampfmaschine
    zum Antrieb einer Getreidemühle in Spremberg bei Cottbus.
    
    1913 zurückgekauft und im 
    
    Borsig-Werk
    "Tegel" hinter dem historischen 
    BORSIG-Tor
    am Hauptverwaltungsgebäude
    als Denkmal
    aufgestellt, steht sie nun heute auch im Deutschen Technikmuseum Berlin.
    
    Für Vorführungen (ohne Dampf) noch betriebsbereit.
    
    **********************************************************************************************************************************************************
    
    
    
    Die  Maschinenbauanstalt von August Borsig baute aber nicht nur Lokomotiven sondern
    ermöglichte u.a. auch die Wasserspiele im Potsdamer Park Sanssouci.
    
    
    Der erste Großauftrag für 
     
    
    Borsig:
    
    
    
    
    Mit dem Aufstellen einer Dampfmaschine   
    und 
    dem dazugehörigen Pumpwerk,
    im von Ludwig Persius erbauten Maschinenhaus
    / Moschee,
    einschließlich dem
    Rohrleitungssystem zum und vom Ruinenberg
    für die Wasserspiele im Park
    hatte August  
    
    Borsig seinen ersten
    wichtigen geschäftlichen Erfolg und darüber
    hinaus eine ingenieurtechnische Meisterleistung
    vollbracht.
- Zum Vergrößern und zur Beschreibung die nachfolgenden "7 Fotos" anklicken -
        
                       
        
        
        ![]() Potsdam: Moschee / Maschinenhaus - Pumpstation. Potsdam: Große Fontäne im Park Sanssouci  | 
      |
|           
         Das gegossene, goldfarbene Eisengitter in der Portalöffnung der Neptungrotte in Sanssouci, wurde ebenfalls nach einem Entwurf von Ludwig Persius in der Werkstatt von August Borsig gefertigt. ********************************************************************************************************************************************************** Borsig hat auch zahlreiche andere Eisenkonstruktionen an bedeutenden Bauwerken realisiert, zum Beispiel: Die heute unter Denkmalschutz und auf der Liste der "National wertvollen Kulturdenkmäler" stehende sogenannte "Borsighalle (Eisenhalle)" im "Alten Walzwerk / Eisenspalterei" in Eberswalde. August Borsig hatte sie 1849 in Berlin-Moabit als "Urtyp aller stützenlosen Hallenkonstruktionen" bauen lassen. GPS-Position Breitengrad: Längengrad: N 52°50'28.52" , E 13°45'57.42" ![]() - Fremdfoto von 2017 aus der Website "Wikipedia" - https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Baudenkmal_Borsighalle_in_Eberswalde.jpg Die ohne Mittelstützen beliebig erweiterbare Konstruktion der "Borsighalle" (Eisenhalle) konnte man seriell vorfertigen und transportieren: Seit 1993 stand das Baudenkmal leer, ab 2014 wurde das große rostige Stahlgerippe schrittweise gesichert und rekonstruiert. Ende 2021 soll die Hallenkonstruktion dann wieder begeh- und nutzbar sein. Gitterbogenbinder von 20,35 m Spannweite, 8,80 m hoch, 55 m lang, 6 Gitterpfetten (Dachträger), der Oberlichtaufbau ist mit Holzfachwerk ausgeführt worden. Die Halle wurde in Berlin-Moabit 50 Jahre als Puddel-(Eisengiesserei) und Walzwerkhalle genutzt. Im Jahr 1900 wurde sie nach Eberswalde in die "Eisenspalterei" umgesetzt. Sie wurde zum weltweiten Exportschlager und "Vorbild" für Bauwerke ![]() wie zum Beispiel die S- und Fern-Bahnhofshalle-Alexanderplatz in Berlin. ********************************************************************************************************************************************************** Die Eisen-Dachkonstruktionen im Neuen Museum auf der Berliner Museumsinsel,  | 
      |
        
        ![]() Berlin: Auf der Museumsinsel - Das Neue Museum  | 
      |
|                               
         die Kuppel der Kapelle im ehemaligen Berliner Schloss und die Kuppel der St. Nikolaikirche in Potsdam.  | 
      |
                 
        Berlin: Ehemaliges Berliner Stadtschloss  | 
        
              
        ![]() Potsdam: St. Nikolaikirche  | 
      
![]()  | 
      |
| 
        
        
        
        Einer 
        von vier Löwen der 
        ehemaligen "Löwen-Hängebrücke" im Großen Tiergarten in Berlin 
        (links). Sie führte über einen Wasserlauf, der im Park in den Neuen See mündet (rechts). ![]() Hinweisschild an der Brücke. Die vier gusseisernen Löwen wurden in der Werkstatt von Christian Daniel Rauch (* 1777; † 1857) modelliert. Ursprünglich 1838 von dem Bildhauer Christian Friedrich Tieck (* 1776; † 1851) geschaffen und von dem Architekten Ludwig Ferdinand Hesse (*1795; † 1876) als dekorative Drahtseil-Hängebrücke im Großen Tiergarten errichtet, wurden diese Löwen 1838 noch in der Gießerei von August Borsig am Oranienburger Tor gegossen. Neben der wasserüberspannenden Funktion war die Brücke zugleich ein Vorzeigeprojekt der gerade gegründeten Borsigschen Eisengießerei, die August Borsig in der Folge zu immer neuen Aufträgen und schnellem wirtschaftlichem Aufstieg verhalf. Die Holz-Drahtseil-Hängebrücke wurde 2008 gesperrt und 2014 komplett abgebaut, an beiden Ufern sind Stahl-Sperrbügel fest montiert worden. Die Löwenbrücke war nicht nur die letzte erhaltene Drahtseil-Hängebrücke Berlins, sondern die älteste Drahtseil-Hängebrücke Deutschlands. ************************************************************************************************************************************* Der Große Tiergarten hat seine Löwenbrücke jetzt, nach 17 Jahren, wieder zurück. Der Wiederaufbau erfolgte von 2022 bis 2025. Fotos: September 2025. Am 3. Juli 2025 wurde der Ersatzneubau der restaurierten Fußgänger-Hängebrücke mit bronzierten Löwen im Großen Tiergarten wieder freigegeben. Die anderen Metallteile, Postamente und das Holzfachwerkgeländer bekamen einen lichtgelben Ölanstrich.  | 
      |
    
    Die Luther Brücke (1891-92) über die Spree,
    am Schloss Bellevue in Berlin-Moabit,
    stammt genauso von der
    Fa. Borsig
    (Bauabteilung)
    
    
    wie das erste eiserne Schwimmdock 
    (1868) für die preußische Marine im Hafen von 
    Swinemünde.
    Die Einzelteile 
    wurden
    in den Berliner Werken 
    
    bei 
    Borsig 
    gefertigt und in Swinemünde zusammengebaut.
    
    1869 verbrachte man das  Schwimmdock
    
    nach Kiel.
    
    *********************************************************************************************************************************
    
    
    1908 baute das Unternehmen für den alten Berliner Sportpalast
    im Bezirk Schöneberg
    ( Eröffnung 1910 / Abriss 1974 )
    auch die erste und größte Kunsteisbahn der Welt, mit 10.000
    Zuschauerplätzen.
    
    1925 wurde der Sportpalast von Oskar Kaufmann
    (* 1873; † 1956) umgebaut:
    hier liefen Maxi Herber-Ernst Baier auf dem Eis, hier sah man das Sechstagerennen,
    hier verkündeten aber auch die Nazis 
    mit Goebbels den Totalen Krieg.......
    
    
    *********************************************************************************************************************************
    
    
    
    Werbeplakat um 1924
    
    Auch dieser 3,8 kg schwere Staubsauger "SAUGLING", Modell UNIVERSAL,
    wurde ca. 1924 für 140,- Mark von der 
     Fa. A. Borsig GmbH hergestellt
    und
    als Präzisionsarbeit aus Berlin-Tegel für den privaten Haushalt angeboten.
    In nur 20 min versprach man die Reinigung einer 
    4-Zimmerwohnung.
  
    Hierfür brauchte man bestimmt auch eine schnelle Hausgehilfin.
    Wahrscheinlich konnten sich wohl nur gut betuchte Bürger 
    diesen
    "Saugling" leisten und nutzen.
    
    
    
    *********************************************************************************************************************************
    
    
    
    
     
    
    
    Für große landwirtschaftliche Betriebe wurden auch Dampf-Pflüge 
    hergestellt.
    
    Zwischen den Rädern, unter dem Dampfkessel, befand sich eine Seiltrommel.
    Mit dem Seil wurde der Pflug von der stehenden Dampfmaschine per Dampfkraft
    bis zum Ende der Pflugstrecke über den Acker gezogen.
    
    *************************************************************************************************************************************************
      
    Die Leistungen des Unternehmens bei Fabrik-Organisation,
    Werkzeugmaschinenbau
    und Werkstoffentwicklung sowie soziale Absicherung der Beschäftigten,
    galt als beispielhaft in Europa.
    
    1848 entstand ein Speise- und
    Unterrichtsraum und ein Bad mit Schwimmbecken.
    Die Kantinen wurden mit Erzeugnissen von der 
    
    
    ehemaligen
    
    
    "Gutsherrschaft des A. 
    Borsig" 
    in Groß Behnitz beliefert.
    
    
    Bereits vor 1848 hatte Borsig Sterbe- und Unterstützungskassen
    eingerichtet.
    Im Jahre 1849 entstand noch eine Ausbildungswerkstatt zur
    Schulung für den Nachwuchs
    der Facharbeiter und Werkmeister.
    
     
    
    Außerdem entstand in 
    Berlin-Reinickendorf eine 
    "Wohnsiedlung  
    
     
    Borsigwalde",
    (Borsigwalder Weg - Conradstraße - Ernststraße)
    für mehr als 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
    
    
    Der Umzug aus der Stadt in die Werkssiedlungen bedeutete für die
    Arbeiter eine enorme
    Verbesserung der Lebensqualität.
    
    
    
    *************************************************************************************************************************************************
    
    
    
    Borsigwalde ist nun seit 2012 ein 
    Ortsteil im Berliner Bezirk Reinickendorf.
    
    
    
    
    Der elfte Reinickendorfer Ortsteil hat jetzt ein eigenes 
    Wappen.
    Das Rad einer Dampflok und ein Baum symbolisieren Borsigwalde.
    
    
    
    Zuvor war Borsigwalde eine Ortslage im Ortsteil 
    Wittenau.
    
    
    
    
    
    
    *************************************************************************************************************************************************
                       
    
| 
        
        
    1926 wird das Unternehmen  
    BORSIG in eine GmbH
    umgewandelt. Schon 1930 stand das Unternehmen kurz vor der Liquidierung, konnte aber 1931 durch eine Fusion mit der AEG gerettet werden. Der gesamte Lokomotivbau der Borsig-Werke in Tegel wurde 1935 in das Hennigsdorfer AEG-Werk bei Berlin verlagert. (nach der Wiedervereinigung 1990 die Bahnwerke "Bombardier Transportation") Als Tochtergesellschaft Borsig Lokomotiv-Werke GmbH wurde er bis 1944 dort fortgeführt. Die AEG hielt einen Anteil von 60 Prozent an dieser Gesellschaft, die Borsig OHG war mit 40 Prozent beteiligt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden bis 1954 noch ein paar wenige Dampflokomotiven gebaut. Zwischenzeitlich war am 1. März 1932 die Borsig-Betriebs-Gesellschaft mbH gegründet worden. Aus der Vergleichsmasse der ehemaligen A. Borsig GmbH war diese Neugründung als Auffanggesellschaft entstanden. Die Machtergreifung durch die Nationalsozialisten gab das Signal, das Werk Borsig dem NS-Regime für die Kriegsproduktion zu unterstellen. Im April 1933 wurde ein Übernahme-Vertrag mit der Fa. Rheinmetall unterschrieben. Das neue Unternehmen firmierte als Tochtergesellschaft von Rheinmetall zunächst unter A. Borsig Maschinenbau AG. Im Dez. 1935 wurde die Umwandlung der Gesellschaft mit der Firmenbezeichnung Rheinmetall-Borsig AG beschlossen. Im Juli 1938 erfolgte die Überführung der Aktienmehrheit der Gesellschaft auf die Reichswerke AG für Erzbergbau und Eisenhütten "Hermann Göring". Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs 1939 brachte Rheinmetall-Borsig zum ausgewiesenen Rüstungsbetrieb. Im Gegensatz zu vielen anderen Betrieben der Schwerindustrie, die während des Zweiten Weltkriegs nahezu ausschließlich für die Rüstungsindustrie produziert hatten, war aber ein Teil der ehemaligen Rheinmetall-Borsig AG nach wie vor Maschinenbaufabrik geblieben und hatte auch nichtmilitärische Produkte hergestellt. Unter anderen hat ein schwerer amerikanischer Bombenangriff vom 18. März 1945 kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs verheerenden Schaden angerichtet, so dass die "Borsig Betriebsstätten zu 80 Prozent zerstört" waren. In den ersten Nachkriegswochen folgten mehrere Werks-Demontagen durch die Sowjetische Besatzungsmacht, wobei vorhandene Werkzeugmaschinen und sonstige technische Einrichtungen als Kriegsbeute abtransportiert wurden. Auch das gesamte Zeichnungsarchiv wurde mitgenommen. Ab Juli 1945 beteiligten sich ehemalige Arbeiter und Angestellte an umfangreichen Aufräum- und Aufbauarbeiten, die freiwillig und meistens ohne Bezahlung ausgeführt wurden. Im August 1945 arbeiteten bereits wieder ca. 1.500 Menschen bei der Firma Borsig, welche als Reparaturbetrieb unter dem Namen Städtisches Werk Tegel GmbH geführt wurde. Am 27. Februar 1946 wurde auf Befehl der Französischen Besatzungsmacht eine neue Gesellschaft mit dem Namen Borsig Maschinenbau GmbH gegründet, die aber nicht zur Eintragung kam. Im August 1946 zog die Französische Militärregierung ihren Antrag zurück und das Werk wurde wieder unter der alten Firmenbezeichnung Rheinmetall-Borsig AG, Werk Borsig fortgeführt. Am 11. Nov. 1946 wurde das Tegeler Firmengelände von der französischen Militärpolizei besetzt. Im April 1947 begannen die Franzosen mit ersten Entlassungen - von ehemals 3.600 Menschen bis auf ca. 400 Arbeiter war die Borsig-Belegschaft nun arbeitslos geworden. Ab 1. Juli 1947 blieb die Firma Borsig vorerst stillgelegt. Eine erneute Demontage der Borsig-Werke erfolgte diesmal durch die Französische Besatzungsmacht. Die arbeitslose Borsig-Belegschaft gründete am 24. Juli 1947 eine Genossenschaft unter dem Namen "Alte Tegeler Maschinen-, Kessel- und Apparatebauer eGmbH" und mietete sich auf dem Gelände der Siemens-Kabelwerke in Gartenfeld ein. Ende 1949 waren die Produktionsstätten in Tegel noch funktionsfähig, die demontierten Maschinen und Werkzeuge standen zum Teil verpackt aber wieder einsatzbereit noch in Berlin, die ehemalige Borsig-Belegschaft wartete auf einen Neustart in den Tegeler Werken. 113 Jahre nach Gründung der Firma Borsig hatte das Tegeler Werk, jetzt endgültig von der Demontagegefahr befreit, seine Tätigkeit im Sinne der alten Borsig-Tradition wieder aufgenommen. 
        Im April 1950 konnte Borsig mit einer Belegschaft von 700 Arbeitern und
    Angestellten die Produktion unter dem neuen  | 
      |
| 
        
         Die ehemalige Produktpalette vor der "Zerschlagung" der "Alten" BORSIG Werke im Maschinen-, Kessel- , Apparate- und Modellbau, Röhrenwalzwerk, der Stahlgießerei mit zwei Siemens-Martin-Öfen (Stahlleistung bis zu 150 t / Tag) sowie späterem Elektroschmelzofen: Dampf- und Kühlmaschinenanlagen, Dampfpumpen. Schmiedepressen (12.000 t), Manipulatoren. Bearbeitung von Kurbelwellen für Schiffsdieselmotore (45 t) Bau von Höchstdruckkesseln, Kessel- und Kraftwerkbau - Konkurrenz für den "Mutter-Konzern" Dampf-Turbinenbau, Absorptions-Großkälteanlagen. In den Jahren 1951 bis 1971 - Schiffs-Groß-Dieselmotorenbau in Lizenz von Fiat-Turin (13.500 PS). ![]() Turbo-Verdichter (Werksfoto), Kälte-Verdichter, Kälteanlagen, Erdgas-Verdichter und Kolben-Kompressoren. Kugelhähne für Erdöl- und Erdgasleitungen - von DN 1 bis 60 Zoll mit Stell-Antrieb. Mit der Lieferung hunderter Kugelhähne für die damalige "Sowjetunion" und deren Pipelines, hat Borsig auch dafür gesorgt, dass Erdgas und Erdöl nach Westeuropa transportiert werden konnte. ![]() Werksfoto: Der 25.000ste Borsig-Kugelhahn vom "Typ G" ohne Flansch, mit Stellantrieb. Auslieferung im Jahr 1981. Im Foto sieht man (links) noch die im Jahr 1859 im "Moabiter" Borsig-Werk hergestellte, historische "Balancier-Dampfmaschine", auf dem Borsig-Gelände in Berlin-Tegel, am Hauptverwaltungsgebäude, heute im Deutschen Technikmuseum Berlin zu bestaunen. ************************************************************** In den vergangenen Jahren wurde diese Produktpalette stark reduziert, da u.a. bei dem "Mutterkonzern Babcock AG" in Oberhausen gleiche Fertigungsstätten (Konkurrenz) vorhanden waren und die damalige "Insel West-Berlin" im "Westen" Deutschlands (BRD) nicht unbedingt beliebt bzw. logistisch etwas schwer zu erreichen war ! Solange es vom Staat Geld gab ist man geblieben - nach Einstellung der Zahlungen von "Berlinzulage" bzw. "Berlinhilfe" verließen viele Firmen die Stadt. Eingestellt wurde die Fertigung in der Eisen- und Stahlgießerei, dem Modellbau, der Schmiede und eine der größten Kesselschmieden Deutschlands. ************************************************************** Der Borsig-Maschinenbau wurde an MAN Turbomaschinen AG GHH BORSIG (!) verkauft. Aus nachvollziehbaren Gründen wurde dann der Name BORSIG im Juli 2002 aus dem ehemaligen Logo (Firmierung) der alten MAN Turbomaschinen AG GHH "BORSIG" wieder entfernt. Diese Produktionsstätten der ehemaligen Firma - seit 2010 - nun MAN Diesel & Turbo SE, - Diesel hat jetzt keinen guten Ruf mehr - also wieder Wechsel der Firmierung - heute - seit 2018 - die MAN Energy Solutions, befinden sich noch in Berlin auf dem Gelände und in den ehemaligen Hallen der "Alten" BORSIG Werke in Tegel, Egellsstraße 21. - Zur Firmen-Website hier klicken - ************************************************************** Die damalige Borsig-Kugelhahnproduktion für Hochdruck-Pipelines - einschließlich Stell-Antrieb, "Typ G", "S" und "U" - Durchmesser-Nennweite 25 bis 1.524 mm (DN 1 bis 60 Zoll), wurde 1996 an die Fa. Schuck-Armaturen GmbH in Steinheim verkauft.        
        
           
            ![]() "Typ U" "Typ G" mit Flansch "Typ G" - 60 Zoll - Gehäuse von oben zu öffnen - - wartungsfrei, vollverschweißt, hier in der Borsig-Fertigung - (Foto hier noch im Bundeskonzern "DIAG") Der Kugelhahn dient, je nach Ausführung, als Absperrorgan in Rohrleitungen (Über- oder Unterflur) für den Transport entweder gasförmiger oder flüssiger Medien. Eingebaute "Kugelküken" (sh. rechtes Foto) verschließen oder öffnen durch eine 90 Grad Drehung mittels des oben angebrachten Stellantriebs den "Kugelhahn", mit kompletter Öffnung des Querschnitts der Rohrleitung (angeschweißt oder mit Flanschverbindung) zum Durchfließen des Fördermittels. - Zur Firmen-Website hier klicken - ************************************************************** Wenn der alte August Borsig das wüsste, heute die Reste seines Lebenswerkes sehen könnte, er würde sich im Grabe umdrehen ! Übrig geblieben in Berlin-Tegel ist nur die Fertigung von Apparaten und Wärmetauschern für die chemische und petrochemische Industrie: Abhitzekessel, Spaltgaskühler, Kratzkühler und Spezialapparate, sowie international tätige Dienstleistung im Bereich Industrieservice. - Zur Firmen-Website hier klicken -  | 
      
    
    
    
    ********************************************************************************************************************************************************
                       
    
    
    
    Hinweis
    zur "Firma VEB Bergmann-Borsig" 
    im ehemaligen Ost-Berlin / DDR - bis 1990:       
    
    
    
     
     
    Der ehemalige Werkseingang der Fa.  
    VEB 
    Bergmann-Borsig nach dem Mauerfall.
    
    
    
    Die ehemalige Fabrik für Turbinenbau bzw. der Betrieb für
    Kraftwerksanlagenbau
    in 
    (Ost-)Berlin-Pankow (Wilhelmsruh),
    hatte nichts mit dem Firmengründer August Borsig und auch nichts mit dem Bergbau zu tun.
    
    Zu DDR Zeiten war es wahrscheinlich das best 
    bewachte Werksgelände in Europa.
    Das Fabrikgelände hat in etwa die Form eines Dreiecks, wobei zwei lange Schenkel die 
    direkte
    Grenze zu West-Berlin, dem Stadtteil Reinickendorf (Wittenau) bildeten.
    
    Neben den Facharbeitern und Angestellten des Werkes waren auch viel 
    Polizei und
    NVA-Soldaten
     als Bewachungsorgane und Fluchtverhinderer 
    der DDR für dieses
    Fabrikgelände im Einsatz.
    
    ********************************************************************************************************************************************************
    
    
    
    Bei drei Mitarbeitern des 
    Werkes nutzte die totale Bewachung aber nichts, sie gruben zu Pfingsten 1962 
    einen Fluchttunnel von
    der Werksmauer 
    aus der Halle 10 des 
    Fabrikgeländes des VEB Bergmann-Borsig zum S-Bahndamm -
    Richtung Oranienburg.
    
    Der Fluchttunnel wurde erst am 12. 
    Juni 1962 von den Organen der DDR entdeckt und
    
    zerstört.
    
    
    
    ********************************************************************************************************************************************************
|  
        1907 von dem 
        Firmengründer Sigmund Bergmann als Firma Bergmann
        
    AG auf einem 76.000 m² großen Gelände in dem Ort Wilhelmsruh gegründet - am 20. März 1991, nach der Wiedervereinigung Deutschlands, als ABB Bergmann-Borsig GmbH (von ABB übernommen) - dann, nach der Übernahme von Alstom - Alstom Power Service GmbH. Im Zweiten Weltkrieg wie viele Firmen schwer zerstört, begann im Sommer 1945, nach umfangreichen Demontagen, die dortige Belegschaft ebenfalls mit selbsttätigen Aufräum- und Aufbauarbeiten. Die entscheidende Wende für die Bergmann Werke folgte 1948. Die Stilllegung der Borsigwerke in Tegel, die Demontagedrohung durch die Französische Besatzungsmacht und die Blockade der drei West-Sektoren Berlins durch die Sowjetische Besatzungsmacht gaben dem bis dahin unscheinbaren Nachkriegsbetrieb der Bergmann Werke im sowjetischen Sektor auf einmal starken Auftrieb. Durch die Betriebsstilllegung der Borsigwerke im West-Sektor galt es nun im Ost-Sektor Berlins, diesen Ausfall in kürzester Zeit wettzumachen und als Energieversorgungsbetrieb ebensoviel Kapazität wie Borsig auszubauen. Das Werk wurde unter großem Einsatz auf- und ausgebaut. Die Belegschaft wuchs von ehemals 450 auf 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an. Auch von der ehemaligen Borsig-Belegschaft arbeiteten einige bei "Bergmann" und konnten so ihre Kenntnisse und Fertigkeiten anwenden. Allerdings wechselte nicht die gesamte Tegeler Borsig-Belegschaft nach Wilhelmsruh, wie es sich der "Volks Eigene Betrieb" (VEB) Bergmann erhofft hatte. Die Namensgebung "Bergmann-Borsig" stand also eher programmatisch für das Kräftemessen zwischen dem sowjetischen und westalliierten Berlin. Sie sollte die Stärke und den Triumph der Ost-Berliner Wirtschaft symbolisieren. In West-Berlin wurde der Fehdehandschuh aufgegriffen und kräftig gegen die Konkurrenz polemisiert. Auf einer öffentlichen Versammlung im West-Berliner Bezirk Reinickendorf, am 23. Nov. 1949, verkündete der damalige SPD-Vorsitzende Franz Neumann: "Borsig-Tegel wird früher funktionieren als das russische Plagiat (Diebstahl geistigen Eigentums) in Wilhelmsruh und es wird noch existieren, wenn von Bergmann-Borsig niemand mehr spricht." Anmerkung: Er hat nicht ganz Recht behalten, denn der Name Borsig GmbH in Berlin-Tegel war vielen nach der Wiedervereinigung nicht so geläufig als der von Bergmann-Borsig in Berlin-Wilhelmsruh. Jedoch hat tatsächlich ein kleiner Torso der ehemaligen Borsig-Werke in Tegel bisher überlebt. Die Firma (VEB) Bergmann-Borsig existiert heute leider nicht mehr, es wurden dort bis zu 3.500 Beschäftigte entlassen. Auf dem Gelände des ehemaligen VEB Bergmann-Borsig besteht heute die Alstom Power Service GmbH mit ca. 320 Beschäftigten und es entstand ein Gewerbegebiet mit einer Gesamtfläche von 280.000 qm, der PankowPark. Hier sind mehr als 80 Unternehmen angesiedelt, aber auch Künstlerateliers, Kleingewerbe und Kulturstätten sowie Ausbildungsbetriebe wie die BaFu Nord GmbH. Die Beschäftigtenzahl liegt insgesamt bei 1800. Dabei ist das wichtigste Unternehmen eine Fabrik zur Herstellung von Schienenfahrzeugen, die 1995 durch Adtranz neu gebaut worden war und heute zum Schweizer Schienenfahrzeughersteller Stadler Rail gehört.  | 
      
    
    
     
    Für
    Quereinsteiger: Frame-Seite mit 
    Berliner Luft (Animation)   
      
      ![]()
![]()