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AN    Pressekonferenz 9. November 1989 - MauerfallAUS
Pressekonferenz in Ost-Berlin am Abend des
9. November 1989, im Büro des ZK der SED
mit Günther Schabowski
(* 1929; † 2015) und seiner "falsch interpretierten Meldung".
 

Video der "weltpolitischen" Pressekonferenz:
https://youtu.be/kZiAxgYY75Y
 
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28 Jahre lang stand das hässlichste Bauwerk Deutschlands.
Vor 34 Jahren ist die Mauer gefallen,
die Zeit der Demütigungen war endlich vorbei
und seit 33 Jahren ist Deutschland wiedervereint.
   
Berlin-Brandenburg
Heute die
Bundesländer:  Berlin  und  Brandenburg

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Am 13. August 1961 wurde auf Befehl der SED-Führung die Grenze zu
den Berliner Westsektoren geschlossen und die DDR-Mauer errichtet.

Der sogenannte "Antiimperialistische Schutzwall" des totalitären DDR-Staates
teilte bis zum 9. November 1989 für 28 Jahre
Berlin, Deutschland, Europa und die Welt.


Alliierten-Sektoren und Flucht aus der DDR in Berlin.
Mauer-Wachturm in der Erna-Berga-Strasse, Naehe Potzdamer Platz

Der
original DDR-Mauer-Rundblickbeobachtungsturm vom Typ "BT 6" in der "Erna-Berger-Straße",
Nähe Leipziger- und Potsdamer Platz in Berlin,
diente der Überwachung des Grenz-Todesstreifens und des Geländes am "
Haus der (DDR-)Ministerien".

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Ernst Reuters Rede (* 1889; † 1953) am "9. September 1948"
(Regierender Bürgermeister vom 7.12.1948 bis 29.9.1953 - SPD)
vor der Ruine des Reichstagsgebäudes
u.a. mit folgenden Worten:


"Wir möchten der SED nur einen Rat geben:

Wenn sie ein neues Symbol braucht, bitte nicht den Druck der Hände,
SED Emblem bis 1990          
 sondern die Handschellen, die sie den Berlinern anlegten.

Die Handschellen, die sind in Wirklichkeit das Symbol dieser erbärmlichen Kümmerlinge,
die für dreißig Silberlinge sich selbst und ihr Volk an eine fremde Macht verkaufen wollen."

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Zahlreiche Menschen wurden von den Organen des totalitären Staates,
"Sozialistisches Deutschland" - mit der kommunistischen Gewaltherrschaft -
bis November 1989 auf der Flucht erschossen,

Mauertote = DDR-Mord

- allein 140 Tote an der Berliner Mauer -  über 1.000 Tote an der innerdeutschen Grenze -
schwer verletzt oder während eines Fluchtversuches festgenommen und jahrelang inhaftiert.

                 
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DDR stand für "Deutsche Demokratische Republik",
richtiger gewesen wäre wohl die Bezeichnung
"Deutsche Diktatur Republik".
 
 
Die
Kinderlandverschickung aus der Nazizeit in die "HJ-Kinderferienlager"
wurden jetzt von den
"alten Kadern" der DDR  in "FDJ-Ferienlager" umbenannt.

"Bewährtes", nicht nur diese Einrichtungen, aus der NS-Zeit einfach übernommen?
"Genialer Demokratischer Sozialismus" !

Die Begeisterung für diese Einrichtungen hält teilweise auch heute noch bei den jeweiligen Generationen an.

Diese starken Ähnlichkeiten mit vormilitaristischer Kindersportertüchtigung geben doch eigentlich
im Nachhinein zum Denken Anlass.

Das Herrschafts- und Machtgehabe im Jagd- bzw. Abschlachtgebiet von Wild des Waldes in der Schorfheide
- von Kaiser und Könige, speziell der Nazis mit Hermann Göring an der Spitze, wurde u.a. von den
"DDR-Kommunistenführern" Staatsratsvorsitzender Erich Honecker, Stasichef Erich Mielke und
Wirtschaftsführer Günter Mittag gerne vorbildlich nachgeahmt -
mit Unsummen von Geldern aus der Staatskasse - zu Lasten der DDR-Bevölkerung.

Bis in die heutige Zeit sehen sich die meisten ehemaligen Stasimitarbeiter
an ihren "Eid" - zu "DDR-Zeiten" geleistet, gebunden.

Keine Einsicht, keine Entschuldigungen!

Merkwürdig, in der Nachkriegszeit argumentierten NS- und SS-Angehörige mit ähnlichen Worten!


 

Chechpoint Charlie in Berlin - Friedrichstraße
Der ehemalige Grenzübergang "Checkpoint Charlie" in Berlin-Kreuzberg an der Kreuzung Friedrichstr./Zimmerstr.
zählt zu den bekanntesten und meist fotografierten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Hier die Sicht vom ehemaligen West- nach Ost-Berlin - wobei heute dort schon neu gebaute Häuser stehen.

Der heutige
Nachbau eines Wachhäuschens dient nur Touristen, um sich mit Laiendarstellern in Uniform
gegen Entgelt fotografieren zu lassen.


Der einstige militärische Kontrollpunkt war neben der Glienicker Brücke (nach und von Potsdam) der bekannteste
Grenzübergang in Berlin und wurde durch die US-Amerikaner kontrolliert.

 Der Übergang durfte nur von den Alliierten, Ausländern und Mitarbeitern der Ständigen Vertretung der BRD in der DDR
sowie von DDR-Funktionären benutzt werden, die natürlich dann auch in West-Berlin eingekauft haben!



 
US- Panzer am Checkpoint Charlie.
Am 27. Oktober 1961 fand hier eine der gefährlichsten Konfrontationen zwischen den
USA und der UdSSR
statt.
(abfotografiert von einer Bildtafel)

Es standen sich amerikanische und sowjetische Panzer direkt am weißen Grenzstreifen gegenüber,
bei Beginn einer unüberlegten Kriegshandlung hätte die Welt an der Schwelle eines Atomkrieges gestanden!

Der Grund hierfür war, dass die DDR-Organe US-Staatsbürger in Zivilkleidung und auch in Uniform an der Grenze
kontrollieren wollten, wozu nach alliiertem Recht nur die sowjetische Besatzungsmacht berechtigt war.


 
Potsdamer Platz zu Mauerzeiten.
So hat es auf dem Potsdamer- und Leipziger Platz zu Mauerzeiten einmal ausgesehen,
mit Panzersperren zur Verhinderung von Fluchtversuchen - irreale Welt des DDR-Regimes.

(abfotografiert von einer Bildtafel am Potsdamer Platz)


Brandenburger Tor, DDR Mauerbau 13. August 1961.
Bundesarchiv, Bild 145-P061246 / o.Ang.
/ CC-BY-SA 3.0

DDR-Mauerbau vor dem Brandenburger Tor und ödes Hinterland in Ost-Berlin.

Es lag mehr als 28 Jahre im ehemaligen Ost-Berlin / Ostsektor, abgeschottet durch
die Diktatur und Mauer der DDR-Machthaber, vom 13. Aug. 1961 bis 9. Nov. 1989.


Mauerturm - Gedenkstätte am Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal
Foto: April 2009

Dieser Mauer-Grenzwachturm am Kieler Eck (Kieler Str. 24) diente zur Fluchtverhinderung der Bürger
des sozialistischen Staates ins freie demokratische West-Berlin und wurde als Gedenkstätte
der Opfer des DDR-Regimes erhalten.

GPS-Position
   Breitengrad:       Längengrad:      
 
N 52°32'01.46" , E 13°22'09.44"

Die Teilung der Stadt verlief hier an der Ostseite des Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanals
zwischen den Bezirken Mitte, Tiergarten und Wedding (Nähe Invalidenfriedhof).


 
Gedenkstätte Günter Litfin - Ersterschossener am 24.08.1961  Erstes Maueropfer, Günter Litfin, Humboldthafen in Berlin-Mitte.
Gedenktafel am Mauerturm, der Gedenkstätte Günter Litfin (* 19. Januar 1937 in Berlin),
für den am 24.08.1961 Ersterschossenen an der Ost-Berliner DDR-Mauer,
im Humboldthafen
in der Nähe der Charité, an der Sektorengrenze zwischen Berlin-Mitte und Berlin-Tiergarten.


 
   Hinterlandsicherungsmauer auf dem Invalidenfriedhof in Berlin-Mitte.
Die ehemalige "Hinterlandsicherungsmauer" auf dem Invalidenfriedhof
am Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal in Berlin-Mitte
in der Nähe der Gedenkstätte Günter Litfin.


 
Die Skulptur "Wir sind das Volk" in der "Straße der Erinnerung" - Spreebogen.       Die Skulptur "Wir sind das Volk" in der "Straße der Erinnerung" - Spreebogen.       Die Skulptur "Wir sind das Volk" in der "Straße der Erinnerung" - Spreebogen.
Die
Skulptur "Wir sind das Volk"

von dem Bildhauer Rolf Biebl (* 1951) steht hier als Denkmal zum Mauerfall November 1989
in der
"Straße der Erinnerung" im Spreebogen - in Berlin-Moabit - und ist öffentlich zugänglich.

Die Skulptur "Wir sind das Volk" in der "Straße der Erinnerung" - Spreebogen.        Die Skulptur "Wir sind das Volk" in der "Straße der Erinnerung" - Spreebogen.

GPS-Position
   Breitengrad:       Längengrad:      
 
N 52°31'21.97" , E 13°20'50.95"


 
An der Gedenkstätte Berliner Maueropfer
Foto: August 2011

Gedenkstätte zwischen dem Brandenburger Tor und Reichstagsgebäude
am Tiergarten für die Berliner Maueropfer.


 Gedenkstätte für einige Berliner Maueropfer
Foto: August 2011

Noch am 5. Februar 1989 wurde der 20 jährige Chris Goeffroy als letztes Berliner Maueropfer
im Kugelhagel von DDR-Grenzsoldaten getötet.

Am 8. März 1989, früh am Morgen,
wollte der 32 jährige Elektronikingenieur Winfried Freudenberg
mit seiner Frau Sabine aus der DDR in den Westen fliehen - mit einem Ballon, gefüllt mit Gas.

Durch einen zufällig vorbeikommenden Arbeiter wurde der Ballon entdeckt.
Dadurch konnte in der Eile nur Winfried Freudenberg abheben, seine Frau wurde verhaftet.
Doch in der Kälte der Nacht und Höhe überlebte er den Flug über die Berliner Mauer nicht.

Freudenbergs Todesflug und die tödlichen Schüsse auf Chris Gueffroy einen Monat zuvor
zeigten erneut das hässliche Gesicht der "DDR".


 
Tränenpalast - Berlin Friedrichstrasse.
Das ehemalige DDR- Zollkontrollgebäude am S-Bahnhof Friedrichstraße,
in dem viele "Besucher aus dem Westen" bei der Verabschiedung und DDR-Ausreise
von ihren "DDR"-Verwandten vor Kummer und Leid geweint haben.

Deshalb wird das geschichtsträchtige Gebäude bis heute als "Tränenpalast" bezeichnet.
Es wird als "Teil des Mauermuseums" erhalten bleiben.

Damals:
 DDR-Tagesbesuch bis 24:00 Uhr
"Eintrittsgeld"
25,00 DM / Person für den Umtausch 1:1 in DDR-Mark.


 
DDR - "die Bastion des Friedens in Deutschland".
(gescanntes Fremd-Foto)

DDR-Grenzübergang Bornholmer Straße
auf der
"Bösebrücke".

DDR-Grenzübergang Bornholmerstraße - Bösebrücke
Ausreiserückstau der Pkws von "DDR-Gästen" - vor dem Mauerfall in Pankow,
an der DDR-Grenze von Ost- nach West-Berlin (Wedding).

Die Straßenbahn musste damals noch kurz vor der Grenzmauer die Bornholmer Straße in Ost-Berlin
verlassen und kreuzte dabei den Rückstau der Autos.
(gescanntes Fremd-Foto)

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Was die erste Revolution am 17. Juni 1953 in der "Sowjetischen Besatzungs Zone" (SBZ)
leider nicht geschafft hatte,
machte 36 Jahre später die friedliche Revolution in Osteuropa und gewaltlose
Demonstrationen vieler Bürger in der sogenannten DDR - Gott sei Dank - nun
möglich und brachten dieses Ergebnis:


Pressekonferenz 9. November 1989 - Mauerfall

Pressekonferenz in Ost-Berlin am Abend des
"9. November 1989", im Büro des ZK der SED
mit Günther Schabowski (* 1929; † 2015) und seiner "falsch interpretierten Meldung".


Wenig später, am selben Abend, löste diese Mitteilung einen Massenansturm von DDR-Bürgern auf die Grenze "Bösebrücke"
an der Bornholmer Straße
nach West-Berlin aus,
was nach wenigen Stunden zur ungeplanten, historischen Öffnung der Mauer durch die überforderten DDR-Grenzer führte:

" Wir fluten jetzt ! "


Maueröffnung in der Nacht vom 9. zum 10. November 1989 in Berlin Bornholmer Straße
DDR-Grenzübergang Bornholmer Straße -
hinter der "Bösebrücke".
(gescanntes Fremd-Foto)
9. November 1989 - Berliner Fahnenbaerchen   - Mauerfall
Ende der Teilung Berlins und Deutschlands
und der Diktatur in der sogenannten "DDR".

Die friedliche Revolution der DDR-Bürger hatte gesiegt !


 
Trabant auf vier Beinen - Kopie aus dem Garten der deutschen Botschaft in Prag.
"Trabant auf vier Beinen" vor dem Potsdamer Stadtschloss (Landtag)
zur 30 Jahrfeier der Wiedervereinigung - 3. Oktober 2020.


Der tschechische Bildhauer David Cerný (* 1967) schuf diese Skulptur im Jahr 1990.
Sie erinnert an die DDR-Ausreisewilligen in Prag vom 30. September 1989.

Das Originalkunstwerk befindet sich im "Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig".

Die Kopie aus dem Garten der deutschen Botschaft in Prag stand während der
EinheitsEXPO vom 5. September bis 4. Oktober 2020 zum
30. Jahrestag der Deutschen Einheit
als Leihgabe vor dem Landtag (Stadtschloss) in Potsdam.

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Text teilweise entnommen aus dem Potsdam Flyer:
"Wir miteinander" -
2020
Der Rundgang über die EinheitsEXPO
30 Jahre - 30 Tage - 30 x Deutschland


 
Der Gedenkstein im Bezirk Pankow / Prenzlauer Berg (ehem. Ost-Berlin)
an der Bösebrücke in der Bornholmer Straße,

Gedenkstätte an der Bösebrücke / BornholmerStr.
dem ersten Grenzübergang der innerdeutschen Grenze,
an dem die DDR-Grenzschranken in der Nacht vom 9. zum 10. November 1989 geöffnet wurden.

Mit "Trabi-Klopfen" und Sekt fand der erste Begrüßungsempfang durch die West-Berliner
an der Bösebrücke in Ost-Berlin im Bezirk Pankow nach Wedding statt.

Das Ende der DDR und die Wiedervereinigung Deutschlands war absehbar.

 
Ehemaliger Grenzübergang - Bösebruecke - Bornholmer Straße.
Foto: Januar 1998.

Die heutige
Sicht zur "Bösebrücke" nach Wedding,
von der ehemaligen Ost-Berliner Seite im Bezirk Pankow - Prenzlauer Berg.

Der Gedenkstein (links) in der Bornholmer Straße - Teil eines ehemaligen Mauersegments,
wurde im Jahr 2010 auf die gegenüberliegende, rechte Straßenseite,

Versetzter Gedenkstein der Maueröffnung Bösebrücke - Bornholmer Str. in Berlin.
auf den
"Der Platz des 9. November 1989" umgesetzt.


Brückenschild - Bösebrücke - Bornholmer Straße.
Errichtet wurde die Brücke 1912 bis 1916 und bei der Einweihung am 11. September 1916
auf den Namen "Hindenburgbrücke" benannt.

Am 5. Juli 1948 wurde sie vom "Sozialistischen Regime" nach dem im Zuchthaus
Brandenburg-Görden von dem "Nationalsozialistischen Regime"
1944 hingerichteten kommunistischen
Widerstandskämpfer Wilhelm Böse umbenannt.

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Unter ihr die Gleise des
S-Bahnhofs Bornholmer Straße. Der Bahnhof war seit dem
Mauerbau am 13. Aug. 1961 für die West-Berliner geschlossen und diente auf dieser
Strecke ohne Halt nur zur Durchfahrt.
Für die Ost-Berliner wurde extra ein eigenes Anschlussgleis mit hohem Sichtschutz gebaut.

Jetzt fahren auch wieder Straßenbahnen (Tram) über die Bösebrücke nach Wedding,
zur Osloer Str. und Seestr. bis zum Virchow-Klinikum.


 
ehem. DDR PKW-Grenzuebergangsabfertigungsplatz
Foto: Juni 2005

Der ehemalige Ost-Berliner DDR-Zollhof (PKW-Abfertigungsplatz) an der Bösebrücke
in Pankow auf dem die Autos der "ein- und ausreisenden Gäste aus dem Westen"
von den DDR-Grenzern gründlich gefilzt wurden.

Verboten durch die Sozialistische Diktatur war u.a. auch die Einfuhr von
"Bürodeschnische Erzeugnisse" (pyrotechnische),
West-Zeitungen, West-Musik (-kassetten, meist im Auto-Kassettenrecorder vergessen)
und das ebenfalls in dem "demokratisch-sozialistischen Staat" sehr beliebte
"kapitalistische Monopoly-Spiel".

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Beachtenswerte Parallele:

1936 verbot
schon einmal die Nationalsozialistische Diktatur
dieses Brettspiel
in Deutschland,
weil die Berliner Havel-Insel Schwanenwerder, die damals überwiegend von
reichen jüdischen Hausbesitzern bewohnt wurde, darauf die teuerste Adresse war.

Da die Deutschen mit jüdischen Glauben die Insel verlassen und emigrieren mussten,
nutzten Schauspieler/innen und Nazigrößen die "günstig erworbenen" Grundstücke
sowie Häuser für den Eigenbedarf.
Von 1936 bis 1945 wohnte auch die bekannteste Nazigröße, der Propaganda-Minister
Joseph Goebbels auf der Insel.
Vorbesitzer seines Anwesens war der jüdische Bankdirektor Oskar Schlitter (* 1868; † 1939).

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde in dem "Wirtschaftsgebäude" des Grundstückes,
in dem Goebbels seinen Fuhrpark und die SS-Wachmannschaften untergebracht hatte,
die "Wache 3" der Wasserschutzpolizei - bis 2009 auf Schwanenwerder stationiert.


Diese ist aufgelöst worden und das Grundstück wurde zum Verkauf angeboten.

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An der ehemaligen "Hinterlandsicherungsmauer" Bornholmer Str., der Gedenkort.
An der ehemaligen, noch stehenden DDR "Hinterlandsicherungsmauer" (200 m Rest) - Sichthindernis für DDR-Bürger,
 die seit 2001 unter Denkmalschutz steht, in der Bornholmer Str. - an der Bösebrücke in Pankow. 


"Der Platz des 9. November 1989"


Gedenkort Mauerfall in Berlin, Bornholmer Str.
Der Gedenkort mit Text- und Fototafeln wurde erst zum 21. Jubiläum des Mauerfalls, am 9. November 2010 aufgestellt.



Mauerfall - Dezember 1989 und die Rede von Ex-Bundeskanzler Kohl
Maueröffnung:  Ansprache des damaligen Bundeskanzlers Kohl (* 1930; † 2017) am Brandenburger Tor im Dez. 1989,
auf das (Fremd-)Foto klicken.
Lautsprecher.jpg (1231 Byte)



 
  Mauer-Gedenkstätte in der Ackerstr. / Ecke Bernauer Str.
Zum Gedenken an die Maueropfer der DDR-Diktatur -
am "Eisernen Vorhang" der Mauer-Gedenkstätte Bernauer Str. / Ecke Ackerstraße.




Mauer Gedenkstätte in Berlin, Bernauer Str./ Ecke Ackerstraße
Gedenkstätte "Berliner Mauer" in der Bernauer Str. / Ecke Ackerstraße.

Ein 70 m langes Teilstück der Berliner DDR-Mauer, links und rechts symbolisch der "Eiserne Vorhang" ,
mit einem Mauerwachturm und dem Todesstreifen, dem sogenannten
"Antiimperialistischen Schutzwall"
zwischen dem erhaltenen,
letzten
Original der innerdeutschen Grenze, auf dem Gelände des Friedhofs der Sophienkirchgemeinde.


Aufgenommen vom Aussichtsturm der Mauer-Gedenkstätte Dokumentationszentrum:

Ecke Bernauer Str. / Ackerstraße
,
nahe dem
U-Bahnhof Bernauer Str. und S-Bahnhof Nordbahnhof.
Informationen: Telefon 030 - 464 10 30


 
Die Kapelle der Versöhnung im Mauerstreifen
Links im Bild, die Kapelle der Versöhnung (Stampflehmbau) im ehemaligen Mauerstreifen,
auf den Fundamenten der gesprengten Versöhnungskirche - davor das "Läutegerüst" mit den geretteten Glocken der Kirche,
auf eine Rekonstruktion hat man verzichtet.

Die alte Versöhnungskirche wurde 1985 auf Geheiß der Organe der DDR von den DDR-Grenztruppen gesprengt,
nachdem sie seit dem Mauerbau - 13. August 1961 - unzugänglich im Todesstreifen lag.



 
In der Kapelle der Versöhnung - Bernauer Straße
Der Raum der Kapelle der Versöhnung, mit dem alten geretteten Altar.



 
Skulptur "Reconciliation" - "Versöhnung" vor der Kapelle der Versöhnung
Die Skulptur "Reconciliation" vor der Kapelle der Versöhnung.

Die von der Bildhauerin Josefina de Vasconcellos (* 1904; † 2005) geschaffene Skulptur
ruft nach den Verheerungen des Zweiten Weltkriegs zur Versöhnung auf.

Die englische Bildhauerin brasilianischen Ursprungs war die älteste Bildhauerin weltweit (101 Jahre).

Exemplare stehen an Orten, die vom Krieg besonders betroffen waren:
in der Kathedrale von Coventry, im Friedensmuseum Hiroshima
 und im ehemaligen Grenzstreifen an der Berliner Mauer.



 
Ehemaliger Grenzstreifen der Berliner Mauer
Ehemaliger Grenzstreifen an der Berliner Gedenk-Mauer - heute auf 1,4 km erweitert - in der Bernauer Straße,
der natürlich zu DDR-Zeiten nicht begrünt war.

Dort lag eine Schicht mit losem Sand, der immer geharkt wurde, um eventuelle Fußspuren von DDR-Flüchtlingen zu erkennen.

Die schmalen Stelen im Vordergrund symbolisieren die damals dort vorhandene sogenannte "Hinterland-Sicherungs-Mauer"
als Sichtsperre für die DDR-Bürger.

Dann folgt die "Linie" des elektrischen Stolperdrahtes und der "DDR-Postenweg" - mitten im Todesstreifen,
der dort mit NVA-Trabi-Jeeps von den DDR-Grenztruppen zur Kontrolle des Grenzstreifens befahren wurde.



 
Das Fenster des Gedenkens - Todesopfer an der Berliner Mauer
Das "Fenster des Gedenkens" steht im ehemaligen Grenz-Todesstreifen an der Bernauer Straße.

Es zeigt Porträts von Todesopfern an der Berliner Mauer, die den Diktatur-Staat durch Flucht verlassen wollten.



 
East Side Gallery  -  Rest der Berliner DDR-Mauer
Die East Side Gallery (Rückseite) - Reste der Ost-Berliner DDR-Mauer,
mit Sicht aus dem ehemaligen Todesstreifen an der Ober-Spree (Mühlenstraße),
nahe der Oberbaumbrücke und dem S- sowie U-Bahnhof Warschauer Straße.

Nach der Maueröffnung besser genutzt von dem Graffiti-Künstler Christian "Lake" Wahle
und 2002 mit dieser
Karikatur "Bruderkuss" und "Mauer-Szenerie / Finale" versehen:

Der sozialistische Bruderkuss mit Leonid Breschnew (* 1906; † 1982) und Erich Honecker (* 1912; † 1994).

Der Schatten an der Mauer (rechts) symbolisiert nicht den "Telespargel mit Abrissbirne", sondern ist
zufällig, durch Sonneneinwirkung auf die "störende" Laterne, entstanden.

Die zweite Diktatur Deutschlands wurde durch die friedlichen Freiheitsbewegungen
in der DDR und in den Ostblockstaaten besiegt.
 


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"Guter" - Günter Schabowski (* 1929; † 2015) -
SED - Mitglied des Politbüros des ZK der SED
und
"schlechter" - Hans Eichel (* 1941) -
SPD - 1999 bis 2005 Bundesminister der Finanzen
 
Irrläufer der Politik.

Der Nationalfeiertag zur Wiedervereinigung Deutschlands
- 3. Oktober 1990 -
sollte im November 2004 aus Kostengründen abgeschafft werden !

Beschämend für das "arme", nun einig Vaterland.

 

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Auf diese Idee wäre er nie gekommen, unser
Willy Brandt
(hier anklicken) !


Seine Ansprache nach dem Mauerbau 13. August 1961 an die Grenztruppen der DDR:

"Lasst Euch nicht zu Lumpen machen!"


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Auch folgende Fotos gehören noch zum Mauerfall - nach 20 Jahren.
 

Frohnauer Funkmast am 08-02-2009
Der 358 m hohe Gitterturm-Funkmast am Jägerstieg in Frohnau (rechts), neben der Invaliden Siedlung,
eines der letzten Relikte des Kalten Krieges
.

Das zweithöchste Bauwerk Berlins ist seit dem 8. Februar 2009 als "Landmarke" aus dem Stadtbild
an der Stadtgrenze zu Hohen Neuendorf (Land Brandenburg - Oberhavel / OHV) verschwunden.
15 Stahlseile hielten ihn in seiner Position, wogen ca. 250 Tonnen und waren insgesamt 3,8 Kilometer lang.
 

1979 ging der Turm nach einer Bauzeit von sechseinhalb Monaten in Frohnau in Betrieb.
Errichtet wurde er unter der Leitung von Bauingenieur Werner Hampel (* 1939),
der 1962 von Ost- nach West-Berlin flüchtete.

 Der Frohnauer Turm wurde gebaut, damit West-Berliner und Westdeutsche, über das Gebiet der DDR hinweg,
miteinander telefonieren konnten.

Die Richtfunkstrecke von Berlin-Frohnau nach Gartow zum Richfunkmast Gartow II auf dem Höhbeck im Landkreis
Lüchow-Dannenberg / Niedersachsen,
wurde von den  "Organen der DDR" nicht gestört, sie hörten diese aber ab.

In den 80er Jahren wurden deshalb nachträglich auf der Plattform in 324 m Höhe zwei
abhörsichere Kabinen für die französischen und amerikanischen Alliierten eingebaut.

Beide Funkmaste waren hoch genug, dass ihre Antennen trotz der Erdkrümmung "Sichtkontakt" hatten.
Dank einer technischen Meisterleistung konnten ca. 12.600 Ferngespräche gleichzeitig geführt werden.
 

Nach der Wiedervereinigung 1990 wurde er für die "abhörsichere" Telefongesprächsübertragung
nicht mehr gebraucht, musste aber weiterhin, mit hohen Kosten, gewartet werden.
 
Frohnauer Sendemast am 08-02-2009  / 13:10 Uhr   Frohnauer Sendemast gesprengt am 08-02-2009  / 13:10 Uhr
20 Jahre nach dem Fall der Mauer fällt damit auch eines der letzten Relikte des "Kalten Krieges".
Erstmals in Europa wurde ein so hohes Bauwerk gesprengt.
Am 8. Februar 2009 gegen 13:10 Uhr fiel der Gitterturmmast planmäßig.

Ein wenig erschreckend mit anzusehen, wie schnell und "einfach" dieser
große Turm durch neuzeitliche Sprengtechnik zum Fallen gebracht wurde.

Diese "Landmarke" existiert nun nicht mehr.


Frohnauer Sendemast steht nicht mehr 08-02-2009  / 13:10 Uhr
Die Explosionswolke verzieht sich gen Osten.
  
Der stehengebliebene 117 Meter hohe Fachwerkturm - Antennenmast auf dem
Sendeturmgelände im Frohnauer Forst wird jetzt noch für
Funkanwendungen (Mobilfunk)
durch die
Funkturm GmbH genutzt.

Einigen Berlinern und Brandenburgern wird der Orientierungspunkt, von der
Autobahnfahrt aus Richtung Norden - an der Grenze nach Berlin - sicher etwas fehlen.
    
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